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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 357
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heim nach Straßburg bzw. Kehl erfolgt war. Etwa ab 1909 kam ein neuer Kleinovalstempel
„Seelbach — Kehl" zur Verwendung, der bis 1923 belegt ist.14

% SAHNPOST^i

ZUG 38
19.3 15

Die Einstellung der Bahnpost auf allen Strecken dürfte während oder unmittelbar
nach Ende des 2. Weltkrieges erfolgt sein. Eine weitere Besonderheit
auf der Strecke zwischen Seelbach und Ottenheim sind die Stationsstempel.
Dabei sind bis heute lediglich zwei Belege bekannt geworden. Wahrscheinlich
nur im Stadtgebiet Lahr ist der Kastenstempel „Lahrer Straßenbahn"

lahrerStrassenbahn

23.MfiZ.97.

verwendet worden. Als weiteres Belegstück ist der Kastenstempel „Lahrer
Straßenbahn, Haltestelle Allmannsweier" bekannt. Dabei handelt es sich um

LahrerStrassenbahn
23.APR01B3 •;.
Haltestelle Allmamtsweier

Stempel, die nicht zum Entwerten von Postwertzeichen geschaffen wurden,
sondern fast ausschließlich zum Abstempeln von Frachtbriefen oder auf sonstigen
Poststücken als Aufgabestempel neben dem Postwertzeichen angebracht
sind.

Auf der gesamten Strecke zwischen Seelbach und Kehl bzw. Straßburg muß es
aber weitere solche Stationsstempel gegeben haben. Über die Einführung und
die Dauer ihrer Verwendung ist aber bislang nichts bekannt.

Die Nebenbahn zwischen Ettenheimmünster und dem Rhein

Durch Gesetz vom 10. Juli 1890 wurde verordnet, eine Schmalspurbahn (1 m
Weite) von Ettenheimmünster über Münchweier, Euenheim, Altdorf, Orsch-
weier, Grafenhausen und Kappel bis an das Rheinufer zu errichten.15 Nachdem
die Frage der staatlichen Zuschüsse geklärt und ein verlorener Zuschuß in
Höhe von insgesamt 240000 Reichsmark zugebilligt worden war, wurde 1893
der Firma „Vering & Wächter" in Berlin die Konzession für den Bau und den
Betrieb dieser Bahn erteilt.16 Der Bahnbetrieb wurde 1893 auf der gesamten

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