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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 418
(PDF, 91 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0418
Anmerkungen

1 Schwarzwälder Post (SP), 1/2. 1. 1919. Das Ehepaar Koch, in dessen Besitz sich diese Bände
befinden, und das Stadtarchiv Zell haben dem Verfasser die Bände freundlicherweise überlassen.
Die SP erschien jeweils dienstags, donnerstags, sonntags.

2 SP, 1/2. 1. 1919

3 Tagebuch Pfarrer Busse (Busse) 1911—1927, Pfarrarchiv Oberharmersbach. Pfarrer Busse
war von 1911 —1927 Seelsorger in dieser Gemeinde. In seinem Tagebuch sind über den 1.
Weltkrieg und die ersten Jahre der Weimarer Republik wertvolle Hinweise und Eindrücke
festgehalten. Er zeichnete teilweise ein detailliertes Bild über damalige Stimmungen. Mit seiner
Meinung hielt der Geistliche sich nicht zurück. Er vertrat eine stockkonservative Richtung
mit nicht zu übersehenden antisemitischen Tendenzen.

4 Busse, 1919

5 Vgl. Anhang Wahlstatistik. Überragend war die Stellung des Zentrums, radikale Parteien erhielten
keine Stimmen.

6 SP, 18/11. 2. 1919

7 SP, 58/1. 5. 1919

8 Hindenburgs Aussage vor dem Untersuchungsausschuß gibt die Meinung derjenigen wieder,
die sich die Niederlage nicht eingestehen wollten. Er erfand auch die ,Legende vom Dolchstoß
', als er hinzufügte:.....es mußte der Zusammenbruch kommen; die Revolution bildete

nur den Schlußstein. Ein englischer General sagt mit Recht: Die deutsche Armee ist von hinten
erdolcht worden." (zitiert nach Dederke, Reich und Republik Deutschland 1917—1933 Stuttgart
2/1973, S. 47). Somit schob man den „Schwarzen Peter" den „Roten" in die Schuhe, die
brutalen Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren nur die ersten Reaktionen
der alten und neuen Rechte.

9 Fischer, Fritz, Der Griff nach der Weltmacht, Düsseldorf 3/1967, S. 93 f. Weitgehende Annexionsabsichten
und der Friede von Brest-Litowsk gaben Beispiele für die Siegermächte.

10 SP, 59/18. 5. 1919

11 SP, 86/19. 7. 1919

12 SP, 1. 1. 1920

13 SP, 9/19. 1. 1920

14 SP 112/16. 9. 1920

15 SP, 55/11. 5. 1920

16 SP 104/29. 8. 1920

17 Busse, 1920

18 SP, 9/20. 1. 1920

19 Die Marinebrigade Ehrhardt weigerte sich, der Auflösung nachzukommen. Sie fand in General
von Lüttwitz, dem Oberbefehlshaber der Truppen in Berlin, einen gewichtigen Fürsprecher
. „Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr", hieß es in Berlin, die Regierung mußte fliehen
(zitiert nach Dederke, S. 51). Die Putschisten, die mit schwarz-weiß-roten Fahnen und
Hakenkreuzen die Reichshauptstadt besetzten, machten ihre Rechnung ohne die aufrechten
Demokraten, die zum Generalstreik aufriefen. Auch die freien und christlichen Gewerkschaften
aus Zell und Unterharmersbach riefen ihre Mitglieder hierzu auf. Kurze Zeit später brach
der Putsch zusammen. (Heibert, H.S. Die Republik von Weimar, München 10/1977, S. 72)

20 Lediglich in Zell erhielt die KPD 4 Stimmen. Erstaunlich ist das Biberacher Ergebnis, das der
KPD 20 Stimmen brachte. Rechtsradikales Wählerverhalten ist nicht zu verzeichnen.

21 Busse, 1920

22 Besonders tragisch ist das Schicksal der Familie des Ferdinand Lehmann, Langhard, dessen
Verbleiben auch die heimkehrenden Kameraden nicht klären konnten. Er wurde für tot
erklärt. Da seine Frau bereits gestorben war, wurden die beiden Kleinkinder zu Vollwaisen
(SP 126/19. 10. 1920)

23 SP 20/14. 2. 1920

24 SP, 43/29. 11. 1921

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