http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0458
15.
5.
1940
75 Patienten nach der Anstalt Rastatt, von dort nach Grafeneck
3.
6.
1940
17 Patienten nach Grafeneck
4.
6.
1940
25 Patienten nach Grafeneck
19.
6.
1940
66 Patienten nach Grafeneck
5.
7.
1940
75 Patienten nach Grafeneck
10.
7.
1940
65 Patienten nach Grafeneck
18.
7.
1940
51 Patienten nach Grafeneck
11.
10.
1940
32 Patienten nach Grafeneck
21.
10.
1940
30 Patienten nach Grafeneck
28.
2.
1941
6 Patienten nach Wiesloch
Verschiedene nach Grafeneck gehende Transporte haben wahr-
scheinlich die Anstalt Zwiefalten als Zwischenanstalt benützt.
Die Tötungsanstalt Grafeneck schickt am 20. 2. 1940 8 Patienten
zurück. Es ist dies der einzig feststellbare Fall, in welchem
eine größere Zahl Patienten in die Anstalt zurückgebracht
wird.
4. Korker Anstalten
1. 9.1939 Die Anstalt für Epileptiker umfaßt 275 Pfleglinge, das Altersheim
zählt 30 Insassen, die aber von der Euthanasie nicht betroffen
sind. Träger der Anstalten war die Innere Mission der
evangelischen Landeskirche in Baden.
9. 10. 1939 Die Anstaltsleitung wird aufgefordert, die Meldebogen vorzulegen
; 241 werden ausgefüllt zurückgeschickt.
22. 5. 1940 75 namentlich aufgeführte Patienten sollen verlegt werden.
24. 5. 1940 Vorsprache des Leiters der Anstalten, Pfarrer Adolf Meerwein
, in Karlsruhe mit der Forderung, den angeordneten
Transport rückgängig zu machen. Begründung: Der finanzielle
Ausfall ist für die Anstalt nicht zu verkraften, da Arbeitsfähige
dabei sind. Diese Argumentation wird in den Anstalten immer
wieder verwendet und zeigt, daß die Nazis die Patienten bestenfalls
als Arbeitskraft akzeptierten.
28. 5. 1940 70 Patienten werden nach Grafeneck transportiert.
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0458