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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 462
(PDF, 91 MB)
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bezug, die Aufstellung sogenannter „Örtlicher Stoffpläne" gefordert wird. Dazu
kam noch der ministerielle Erlaß, die Landeskunde und Landesgeschichte
durch einen heimatbezogenen und fächerübergreifenden Unterricht als belebende
und veranschaulichende Elemente wieder mehr in den Vordergrund zu
rücken. Um diesem Anliegen das nötige Gewicht zu verleihen, wurden bei den
Staatlichen Schulämtern, den Oberschulämtern und beim Kultusministerium
kleine Arbeitskreise eingerichtet, um die Aktivitäten zu koordinieren, durch
entsprechende Impulse und Anregungen zu wecken, zu stärken und zu vermehren
.

In Gemeinschaft Gleichgesinnter oder in Einzelarbeit sind in den vergangenen
Jahren eine Vielzahl von heimatkundlichen Handreichungen, Hilfs- und Arbeitsmittel
, Quellenunterlagen und Hinweisen für Lehrer und Schüler der Schulen
im Ortenaukreis entstanden. Selbstverständlich darf nicht vergessen werden,
daß gerade die Jahresbänder des Historischen Vereins für Mittelbaden, „Die
Ortenau", besonders nach der Fertigstellung des „Registerbandes" eine einmalige
Fundgrube darstellen, wobei gerade der „Kloster-" und der „Burgenband
" herausragen. Für den ehemaligen Landkreis Lahr finden diese Schriften
durch das jährlich erscheinende „Geroldseckerland" eine wertvolle Ergänzung
.

Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, sollen nun fertiggestellte
Unterlagen und Werke angeführt werden, auch als Beweis der Beständigkeit
für die mühevolle Arbeit der Verfasser.

Als Ergebnis eines Schwerpunktprogramms zum Thema „Museumspädagogik"
verfaßten die „Heimatkundlichen Arbeitskreise" in enger Zusammenarbeit
mit dem „Arbeitskreis Museum" des Historischen Vereins annähernd 20 kurze,
informative Führer für Museen im Ortenaukreis und dazu noch die Darstellung
„Das Museum als Lernort". Für einen gezielten Museumsbesuch liegt
die methodisch-didaktisch aufbereitete Schrift „Die Hexenverfolgung" für
die Hand des Lehrers vor. Vor allem will man die Lehrerschaft dazu gewinnen,
die heimischen Museen weitgehend unter bestimmten Gesichtspunkten oder
Themenstellungen mit den Schülern zu besuchen, um dadurch den Unterricht
entsprechend zu veranschaulichen.

Ganz in diesem Sinne wurden beispielsweise im Hanauer Museum in Kehl
Sonderausstellungen wie „Hanferzeugung-Hanfverarbeitung" und „Fachwerkbauten
im Hanauerland" veranstaltet und dazu vielfältige Unterrichtsmaterialien
für Lehrer und Schüler zusammengestellt. Unter Leitung unseres
Präsidenten hat eine Lehrergruppe eines Lehrerverbandes eine modellhafte,
umfassende Handreichung zum gezielten Besuch — Vor- und Nachbereitung
— des „Freilichtmuseums — Vogtsbauernhof" in Gutach ausgearbeitet, eine
Schrift, die allen Klassen bzw. Schulen im ganzen Land zur Verfügung gestellt
werden kann, damit diese einmalige Anlage mit ihrer Fülle der Ausstellungs-

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