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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 41
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1. Man sollte bei der Bundesbahn beginnen, regional zu dokumentieren
und dabei auch ein Geschichtsbewußtsein schaffen.

2. Bundesbahn und Interessenten an denkmalwürdigen Objekten der Bundesbahn
sollten während der Planungsphase ein intensives Gespräch
suchen.

Im Anschluß an unser Gespräch am 20. April 1989 mit Abteilungsleiter
Dipl. Ing. Peter Ganze bei der Bundesbahn in Offenburg über ,,Denkmalpflegerische
Aufgabenerfüllung bei der Bundesbahn" war dieser bereit, uns
vor Ort am 23. Juni 1989 in Schiltach über Maßnahmen der Bundesbahn zu
informieren.

Treffpunkt war „Schiltach Hauptbahnhof', wo uns Herr Ganze die allgemeine
wie auch die spezielle Situation des Bahnhofs in Schiltach nahebrachte
. Im Zuge des Kinzigbahn-Jubiläums wurde das Bahnhofsgebäude gefällig
renoviert und Außenanlagen für Busse geschaffen. Das alte Bahnhofsgelände
wurde systematisch abgebaut und an die Industrie verkauft. Neben dem
Bahnhof stehen ein Personalgebäude und die alten Schuppen, deren Aussehen
mit der Entfernung vom Bahnhof immer schlechter wird.

Beim anschließenden Gang vom Hauptbahnhof zur neuen Haltestelle
„Schiltach Mitte" wurden wir mit dem Problem einer eventuellen Stillegung
der Bahnlinie Schiltach - Schramberg konfrontiert. Was passiert in
diesem Falle dann mit der Eisenbahnbrücke und der Tunnelanlage?

Der neue Haltepunkt „Schiltach Mitte" ist ein „Sammelsurium" von vorhandenen
und translozierten Gebäuden. Das vorhandene Bahnwärterhaus
wurde von der Stadt erworben, renoviert und behindertengerecht für dessen
Bewohner ausgebaut. Die Wartehalle ist die translozierte Pförtnerloge der
Fa. Junghans, restauriert, ebenfalls von der Stadt Schiltach erworben. Der
ganze Haltepunkt sowie sein Betrieb wird von der Stadt Schiltach betrieben.

Hier stießen sowohl Bürgermeister Rottenburger als auch die Schiltacher
Museumsleiterin Frau Dr. Felizitas Fuchs zu uns. Mit ihnen besuchten wir
zunächst das Städt. Museum am Markt, ein Fachwerkhaus, das die Stadt erwarb
, um es einerseits zu erhalten und zu renovieren, andererseits es als
Museum zu nutzen. Frau Dr. Fuchs führte uns durch dieses von ihr neu eingerichtete
Museum.

Danach ging es hinunter zum „Schleifegrün", wo die Stadt Schiltach bei
dem bisher bestehenden Flößermuseum zwei Sägen, eine Waldbau-Dokumentation
und eine Rotgerberei eingerichtet hat. Hier war ebenso Frau
Dr. Fuchs verantwortlich. In diesem Bereich wurden neu erstellt bzw.
genutzt die Holz-Konstruktionen über den Sägen sowie zwei Firmenschuppen
.

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