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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 179
(PDF, 137 MB)
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Tabernaemontanus, Dr. Johann Theodor aus Bergzabern, hat in seinem
„Newer Wasserschatz" 1584 auch ein lobendes Kapitel „Von dem Ribelß-
awer Sawerbrunnen und von seiner krafft und wirckung" geschrieben und in
Frankfurt a. M. drucken lassen. Aber dort waren Rippoldsau im 79. Kapitel
eines dicken Buches gerade vier Seiten gewidmet. Die Schrift von Dr. Geiger
war ausschließlich Rippoldsau gewidmet, und das Interesse daran war
verständlicherweise so groß, daß eine Drucklegung gefordert wurde. Das
kleine Buch erschien 1605 bei Johann Maximilian Helmlin13 in Rottweil
und konnte nun eingesetzt werden als optimales Werbemittel für Rippoldsau
. Mit diesem Helmlin-Druck von 1605 dürfte übrigens überhaupt einer
der ersten Werbeprospekte (12 Seiten stark) für einen Schwarzwälder Kurort
erschienen sein.

Die Analysen von Dr. Geiger, die erstmals 1577 durchgeführt wurden, dürften
entscheidend dafür gewesen sein, daß sich das Interesse der fürstenber-
gischen Landesherrn an dieser Quelle rasch entwickelte und zu einer ersten
Badeordnung für das Benediktinerbad führte. Der „Kastvogt" kümmerte
sich intensiv um das klostereigene Bad, huldvoll und mit polizeilichen Vorschriften
. Rippoldsau wurde am 28. Mai 1579 zum „gefreyten Bad" erklärt,
genoß so steuerliche Vorteile, wurde in besonderen Frieden und privilegierten
Schutz genommen, aber auch mit reglementierender Ordnung be-

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