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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 181
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ten zu den wichtigsten Quellen gehören, wenn wir die Ereignisse des Großen
Krieges im deutschen Südwesten studieren wollen. Am 11. Juni 1643
schrieb Gaisser auch den schicksalschweren Satz: „In Rippoldsau ist das
Bad niedergebrannt worden."17 Es war sicher nicht so lustig und fidel, wie
es J. V. von Scheffel in seiner Ballade „Die Schweden in Rippoldsau"18 illustriert
hat.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Bad Rippoldsau wieder am Nullpunkt
, der Eigentümer ohne Rat und ohne Geld. Am 14. April 1649 können
wir aus Notizen in Gaissers Tagebuch entnehmen, daß der Verkauf des
„Badhaußes in Rippoltzauw" an den Grafen Friedrich von Fürstenberg abgeschlossen
sei.19 Weder aus den sonst so reichen Archivalien noch aus
der doch so vielfältigen Literatur über Rippoldsau lassen sich genauere Daten
und Fakten finden. Gaisser kam auch weiterhin in „sein" Bad, ein letztes
Mal 1654, ein Jahr vor seinem Tode.

Als ca. 200 Jahre später der Badbesitz wieder wechseln sollte, schrieb ein
fürstenbergischer Kameralbeamter in einer Vorlage für die Verhandlungen20
: „Damahls war Landgraf Friedrich Rudolph von Fürstenberg im Be-

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