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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 255
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Nur mit Mühe habe man die Erlaubnis erhalten, daß einige Husaren und
mehrere badische Soldaten unter Major von Harrant an die Mordstätte eilten
, um weitere Plünderung durch die Szekler zu verhindern. Burkard verweigerte
auch die Herausgabe der geraubten Papiere, die in jeder Hinsicht
begehrenswert zu sein schienen, nicht nur wegen der vermuteten Gesandtschaftsakten
über revolutionäre Pläne zur Errichtung einer süddeutschen
Republik mit französischer Unterstützung, sondern vielleicht auch als „Belege
gegen Preußen, als besonders gegen Max Joseph von Bayern."4

Rastatter Gesandtenmord am 28. April 1799. Anonyme aquarellierte Zeichnung
aus der Zeit. Mit freundlicher Genehmigung des Wehrgeschichtlichen
Museums Rastatt

Obristlieutenant Barbaczy beklagte den ,,in seiner Vorpostenlinie" geschehenen
Unfall, „verneinte in seiner Antwort an die Congreßgesandten aus
seinem Standquartier Gernsheim keineswegs, daß die Untat von seinen
Szekler Husaren verübt worden", bedauerte die Wehen des Krieges und daß
die Gesandten nicht am Tag abgereist seien. Hormayr fügte dem noch hinzu
, daß Erzherzog Carl am 2. Mai dem frz. Obergeneral Massena ein „kurzes
, simples Desaveu" geschrieben habe, , ,worin mit einer wahrhaftig nicht
glücklichen Wendung diese (noch dazu völlig manquirte) Untat, ,au desor-
dre inseparable des evenements militaires,' beigemessen wird."

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