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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 347
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Der Fahnenschwinger von Liechtennaw

Ludwig Uibel

Im Jahresband 1987 der ,,Ottenau" veröffentlichte Thomas Kopp eine Abhandlung
, die sich mit der Identifizierung des Fahnenschwingers von , Oberzell
" beschäftigt, aber auch die Fahnenschwingerbilder von Offenburg und
Gengenbach zur Darstellung bringt.' Die angeführten Holzschnitte entstammen
einer Sammlung von 144 entsprechenden Schnitten, die der Frankfurter
Drucker Cyriacus Jacob2 im Jahre 1545 herausgab. Sie erschien
unter einem sehr langen Titel3, der in der zweiten Auflage (1579) zu „Wappenbuch
des heiligen römischen Reiches deutscher Nation" verkürzt wurde.
Der ,,Fahnenschwinger von Liechtennaw", der dieser Arbeit zugrundeliegt,
ist eine Kopie aus einer Auswahl von 12 Holzschnitten des Wappenbuchs,
die die Bielefeldsche Hofbuchhandlung, Karlsruhe, im Jahre 1882 unter
dem Titel,,Badisch Schwäbische und Pfälzische Landsknecht" neu auflegte
(Vgl. Anmerkung 22).

Da Lichtenau (Baden) die einzige Stadt dieses Namens in Südwestdeutschland
ist, wäre es naheliegend, den „Fahnenschwinger von Liechtennaw" ihr
zuzuordnen. Aber die Entscheidungen einer Buchhandlung haben keine historische
Beweiskraft. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Nichtübereinstimmung
des heutigen Lichtenauer Stadtwappens (Stadttor mit der

Der Gemarkungsgrenzstein aus
dem Jahre 1792 zeigt das Wappen
(ein Bischofskreuz), heute unter
dem Namen „Tor" bekannt

Aufrahme: Friedrich Stengel

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