Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
70. Jahresband.1990
Seite: 359
(PDF, 137 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0359
sef Lampp aus Rottweil faßte die Kanzel in zarte Blau-Weiß-Gold-Töne. Im
selben Stil wurde unter dem Kanzelfuß, der ohne Stütze als Konsole in der
Wand verankert ist, die Eingangstür zum Wendeltreppenturm geschaffen,
eine Kombination von Seltenheitswert.

Die Eingangstür zum Wendeltreppenturm
Je ein Volutenpilaster begrenzt beidseitig den Eingangsbereich. Die Türe ist
durch zwei Rahmenformen gegliedert. Das zur Kanzel abschließende Gesims
ist mit einem querlaufenden Abschluß mit Quasten (sogenannten Lam-
brequins) und zwei Putten geschmückt.

Der Kanzelfuß endet in einem Ornament mit dem Wappen der Reichsstadt
Gengenbach. Peter Schwab hat hier eine ihm eigentümliche Gestaltung des
Stadtwappens gewählt, wie sie auch auf dem Giebel des Mittelrisaliten des
Rathauses zu sehen ist. Der Reichsadler, den Kopf, vom Beschauer aus betrachtet
, nach rechts gerichtet, hält mit einer Kralle das seitlich angeordnete
Wappenbild mit dem springenden Salm. Zwischen den Volutenpilastern des
Kanzelfußes sind kleinere Rocailleornamente angeordnet. Der polygonale
Kanzelkorb wird von vier aus dem Kanzelfuß aufsteigenden Volutenpilastern
getragen, die mittels Spange über den Wulst hinaus als sogenannte
Vorlagen bis zum oberen Kanzelbrüstungsgesims geführt werden. Die Brüstungsfelder
sind mit Rocaillekartuschen verziert. Die Kanzelrückwand ist
in die Gesamtkonzeption der Kanzel miteinbezogen. Sie wird von zwei
Volutenpilastern begrenzt, dazwischen die Tür zur Kanzel mit zwei Rahmen-

359


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1990/0359