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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 117
(PDF, 143 MB)
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geführt. Die Schwestern selbst sind, da sie oft weiter in privaten Verhältnissen
lebten, in den Dokumenten häufig als Beginen gar nicht zu erkennen.
Indirekt liefert GvO also eine Bestätigung auch dafür, daß der Umfang der
Bewegung um ein Vielfaches größer gewesen sein muß, als aus den zufällig
erhaltenen Dokumenten zu erschließen ist.

All das macht einen Bericht ,aus dem Inneren' solcher Gemeinschaften in
vielfacher Hinsicht sehr aufschlußreich, und zwar in einem über die lokalen
Verhältnisse von Offenburg und Straßburg weit hinausgehenden Rahmen.

Anmerkungen

1 Da die Edition der Lebensbeschreibung dzt. noch ungedruckt ist, erfolgen Stellenangaben
in Folio- und Zeilenzahlen der Brüsseler Handschrift, so daß ein von der Ausgabe
unabhängiges Nachschlagen gewährleistet ist.

Die Sigle ,GvO" steht für den Text der Vita in der uns überlieferten Gestalt. Ist Gertrud
von Ortenberg als Person gemeint, so wird der Name ausgeschrieben.

2 Ediert in: Siegfried Ringler: Viten- und Offenbarungsliteratur in Frauenklöstern des
Mittelalters. Quellen und Studien. München 1980 (= Münchener Texte und Untersuchungen
zur deutschen Literatur des Mittelalters. Herausgegeben von der Kommission
für deutsche Literatur des Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Bd. 72).

3 Vgl. Ringler. S. 337f.

4 Ausg.: Otmar Wieland OSB: Gertrud von Helfta: ein botte der götlichen miltekeit. Ottobeuren
1973 (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens
und seiner Zweige. Herausgegeben von der Bayerischen Benediktinerakademie. 22. Ergänzungsband
).

5 Edition in: Hans Derkits: Die Lebensbeschreibung der Gertrud von Ortenberg, Phil.
Diss., Wien 1990. dzt. noch ungedruckt.

6 Zu den Details und ausführlichen Nachweisen vgl.: Derkits, Lebensbeschreibung der
Gertrud von Ortenberg.

7 Vgl. Joseph van den Gheyn: Catalogue des Manuscrits de la Bibliotheque Royale de Bel-
gique, Bd. 5, S. 381 (Nr. 3407).

8 Zu Sudermann vgl.: Hans Hornung: Der Handschriftensammler Daniel Sudermann und
die Bibliothek des Straßburger Klosters St. Nikolaus in undis. — In: Zeitschrift für die
Geschichte des Oberrheins, Bd. 107 (1959), S. 338-399 (zit. als „Hornung"), dazu die
Beschreibungen der Handschriften in: ders.: Daniel Sudermann als Handschriftensammler
. Ein Beitrag zur Straßburger Bibliotheksgeschichte. Phil. Diss. (Masch.), Tübingen
1956. S. 17—277 (zit. als „Hornung, Diss."). und A. F. H. Schneider: Zur
Literatur der Schwenckfeldischen Liederdichter bis Daniel Sudermann (1857). — In:
Jahres-Bericht über die Königliche Realschule, Vorschule und Elisabethschule zu Berlin
. Berlin 1857, S. 3-34.

9 Vgl. Hornung, S. 387.

10 Annette Barthelme: La reforme dominicaine au XVe siecle en Alsace et dans l'ensem-
ble de la province de Teutonie. Strasbourg 1931 (= Collection d etudes sur l'histoire du
droit et des institutions de TAlsace. Bd. VII). S. 19f. und Wilhelm Kothe: Kirchliche

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