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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 350
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92 Um 1770 verlegte bereits der Straliburger Bischof verschiedene Feiertage auf Sonntage
(vgl. Disch. Franz. Chronik der Stadt Zell am Harmersbach. Lahr 1937. S. 164).

93 Rb. 12. 1811, nach: ebenda.

94 Zur Einschränkung von Wallfahrten. Bittgängen und Prozessionen: Böck. Robert,
Volksfrömmigkeit und Wallfahrtswesen im Gebiet des Altlandkreises Friedberg (Schwaben
). 3. Teil Aufklärungszeit und 19. Jahrhundert in: BJbV. 1986/87. S. 76ff.

95 Kimminich. Eva, S. 57.

96 Die Verordnung vom 21. November 1804 hatte bis 1865 Geltung. Am 8. November 1865
trat die Verordnung außer Kraft (vgl. Rbl. 52, 1865, S. 649ff.).

97 ..Erster Adventssonntag, letzter Adventssonntag bis erster Christtag einschließlich, die
Charwoche, der Ostersonntag der Pfingstsonntag."

98 Von nun an galt die Vorschrift, ,,daß, wo etwa Streit, Eifersucht oder etwas dergleichen,
was zu Händel Anlaß gebe, bemerkt würde, der Aufseher auf der Stelle den Tanz bis
zur hergestellten Ruhe, mittels Befehls an die Musikanten, einstelle, sofort den minder
erhizten und vernünftigen Theil der streitenden Partheien gleichbald nach Hause weise,
und den andern nachmals erst, wenn jener schon in Ruhe sein kann, mit ernstlicher Weisung
zur Ordnung und Stille abgehen, alsdann aber die ruhig verbliebenen ihre Ergöz-
lichkeit wiederum fortsetzen lasse".

99 StaO 4/135.

100 StaO 3 /135: das Schreiben wurde von allen Pfarrern des Dekanats (teilweise mit Kommentaren
in lateinischer Sprache) unterschrieben.

101 StaO 3/135.

102 Köhle-Hezinger. Christel, Religion als Protest, in: ZfV, 82, 1986. S. 47.

103 Heizmann. Ludwig. Bemerkenswerte Männer und Frauen aus dem Kirchspiel Weingarten
. Offenburg 1923. S. 21.

104 EAF 13283; Schreiben des Min. d. Innern vom 19. Juli 1834.

105 EAF 13285.

106 Belli, Joseph, S. 42.

107 StaO 30/72. Auszug aus einer Predigt Gäßlers o. D.

108 „Ach wie betrübend ist es für die Eltern und Lehrer, die die unerfahrene Jugend so gern
vor Abwegen bewahren wollen, und sie Nachts unter Aufsicht haben wollen, wenn man
hören muß: andere machen es auch so. kleine Kinder laufen bis spät in die Nacht auf
der Straße herum. Andere gehen in schlechtere Gesellschaften und machen einen ungeheuren
Aufwand in Kleiderpracht."

Gäßler sprach diese Sätze bei seiner Predigt am 1. Sonntac in der Faste 1841 (StaO
30/72).

In einer anderen Predigt (StaO 30/72. Predigt, gehalten am 4. Sonntag in der Faste
1840) schrieb er über die übertriebene ,,Freude am Geld und irdischen Besitz" und die
..Fleischeslust" der Menschen:

..Die Befriedigung des Gaumens, die Pflege des Körpers und die Wohllust lassen solche
Menschen alle Rücksichten vergessen. Wer nur gut essen und Trinken will, wem eine
gute Mahlzeit über alle Güter der Erde geht, der hat nicht mehr weit bis zur Gesellschaft
der Thiere".

109 StaO 30/72, Predigt, 4. Sonntag in der Fasten 1843.

110 StaO 30/72, Predigt, 4. Sonntag nach der Faste, o. J.

111 ..Doch wie leicht setzt man sich nicht gewöhnlich über diese Pflicht hinaus. Man sieht
dort einen Armen, einen Kranken oder einen Verkrüppelten; Ach! dies ist ein unglücklicher
Mensch, sprechen viele der Vorübergehenden; der dauert mich gewaltig; ja einigen
kommen sogar Tränen in die Augen; aber dabey lassen sie es auch bewenden. Sie lassen
den Unglücklichen ohne Hilfe und trost zurück, glauben noch Wunder was Großes get-
han zu haben. Viele suchen sich dadurch zu entschuldigen, daß sie sagen, es gibt der
Armen so viele, man kennt die wahrhaft Dürftigen nicht." (Ebenda).

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