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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
71. Jahresband.1991
Seite: 416
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derts angepaßt worden ist. Die Heilige Sippe diente damals als Predella unter
Skulpturen der hl. Katharina und Maria Magdalena. Die heute bekannten
Restaurierungen fanden statt: 1852\ 1924 (Theo Mader anvertraut,
nach Brief vom 7.10. 1922), 1945 (Paul H. Hübner anvertraut, nach Brief
vom 6.8. 1945 unter Prälat Sauer), 1951 (unter Prälat Ginter, nach Brief
vom 18. 12. 1950)6 und im Juli 1989 (in der Werkstatt von Herrn Reichwald
im Landesdenkmalamt Stuttgart).

Bei jeder Restaurierung wurde über den „hervorragenden Zustand" der
„Predella" gestaunt.

Eine Ultra-violett Untersuchung bei der letzten Restaurierung stellte folgende
Schäden fest:

— Übermalungen auf dem Kleid der hl. Anna

— Verkittungen auf den Frauenkleidern, dem Gesicht des ein Buch haltenden
und dem Körper des den Rücken zuwendenden Kindes, auf dem Antlitz
Josephs und Mariens (rechts), dem des Mannes mit gefalteten Armen und
den Häuptern der Dreimännergruppe hinter dem Geländer. Diese Schäden
sind gering. Die Form der Falten ist original geblieben (Bericht vom
18.7. 1989).7 Die interessante IR-Untersuchung kann hier nicht Gegenstand
einer Auslegung werden, weil sie zu weit führen würde.

Die hl. Sippe in Nesselried (Abb. 1) anders als etwa der verschollene
Sippen-Retabel Riemenschneiders (Abb. 2), um 1520, zeigt alle Nachkömmlinge
der heiligen Anna so wie auch der Torgauer Fürstenaltar (1509,

Abb. 1

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