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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 122
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Schuldner weiter auf seinem Gut, so mußte er für jede Pflugwende dem Vogt 30 ß Pf.
geben. Wenn der Hauptherr nicht „inländisch" war, so durfte der Meier das Gut nach
Jahr und Tag einziehen und in Frondienst bearbeiten lassen.

25 (1458), GLA 67/1317, 13-15r.

26 GLA 67/1314, 375.

27 GLA 66/7853, 4v. Dagegen Memprechtshofen: Sonntag nach St. Adolfstag (vielleicht
nur Abgabetermin), GLA 67/1318, 203r (ad 1462?); 67/1314, 395: Druck GRIMM,
Weisthümer I, S. 437f.

28 Zum Ulmer Gericht gehörten Hunden und Greffern. Es wurde abwechselnd zu Ulm und
Greffern gehalten, (1494) GLA 66/8915, lv.

29 Der Schultheiß des Klosters zu Scherzheim sollte jede Woche am Dienstag „uf sant Peters
eygen" zu Gericht sitzen. Er mußte richten über die St. Petersleute und über das,
was auf St. Petersgut und Huben an Frevel geschah. Von den Freveln erhielt der Schultheiß
des Klosters 2 ß, der des Grafen 5 ß; die niederen Bußen bekam der Klosterschultheiß
. GLA 67/1318; 186v; GRIMM I, S. 432.

30 Besonders in den Weistümern von Stollhofen und Ulm. - In den Weistümern von
Schwarzach und Stollhofen findet sich ein bemerkenswerter Passus über den Schutz des
Hausfriedens. Wenn der Amtmann (Gerichtsbote bzw. Förster) um eine Strafe einzutreiben
, in das Haus des Schuldners eindrang „... stecket denn ein axe one alle geuerde
jn der mittel süln, vnd sieht den botten für den Kopffe, das er stirbt, vnd zühet jn under
der swellen heruß, so soll er ungefreuelt han." Zit. nach GRIMM. Weisthümer [, S. 425
f. (Schwarzacher Saalgericht). Vgl. E. OSENBRÜGGEN, Der Hausfriede, 1857, S. 21.

31 Dangolsheim (1375), Memprechtshofen (ad 1462?), Dossenheim (ADBR H 502) bei einem
ungebotenen Ding; von den Strafen bei den in Verbot getanen Gütern erhielt der
Meier 2/3, die Schöffen 1/3; Schwarzach (Weistum 15. Jh.), die Richter erhalten an den
drei Rüggerichten jeweils 2 ß Pf., ebenso Vimbuch, GLA 67/215 (15. Jh.).

32 ADBR H 510.

33 GLA 37/261 (Orig.).

34 GLA 67/1318, 209r.

35 Schwarzach, Saalgerichtsordnung und Rechte des Klosters und der Genossen (14. Jh.):
GLA 67/1314, 369-374; 67/1318, 206r-209r; 67/1318, 220v-221v; Druck GRIMM,
Weisthümer I, S. 423-426.

36 GRIMM, Weisthümer I, S. 737.

37 GLA 67/1314, 404f.; 67/1318, 220 (ca. 1480); 67/1321, 43v, E24: Die 14 Saalrichter
sollen über die Güter des Klosters urteilen und niemand anders.

38 GLA 37/237 (Original); derselbe Termin wird in 67/1321, 24r, C 1 (ca. 1198) genannt.
Siehe auch: S. Gärtner, Die Windecker und ihre Burgen, Bühl, 1991, S. 7

39 „Item es sol auch ein yglicher sant Peters Schultheiß zü Stollhoffen eyme apte sin hoch-
gericht zü Swartzach uff deme sale besitzen, wan ez not beschicht."

GLA 67/1314, 404f.

40 Siehe S. Gärtner, Schwarzach, S. 303

41 GLA 67/1318, 155v.

42 Ablegung „böser Gewohnheiten" zu Drusenheim; Kotzenhusen und Schüre. Dort sollen
dieselben „Gewohnheiten" gehalten werden, wie von den St. Petersleuten zu Ulm, in
Stollhofen und auf dem Saal zu Schwarzach. Ein Frevel soll 30 ß d. Straßb. gelten.
GLA 67/1321, 125v, S. 11.

43 GLA 66/7853, 3 v ff.

44 Vgl. Anm. 49.

45 Im Vimbucher Weistum wird der „stock" eigens erwähnt.

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