http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1992/0141
Zwischen dem Wohnhaus und der nördlichen Außenmauer befindet sich
heute ein Schuppen, der früher den Wehrgang der Burg beherbergte. Die
nördliche Außenmauer besteht aus Sandsteinen verschiedener Art, im älteren
unteren Teil sauber vermauert, im oberen Teil, das nachträglich um
1782 wieder aufgemauert wurde, sind Gerölle und Bruchstücke vermauert.
Abb. 4: Treppe aus Sandsteinen
In diesem Mauerteil sind mehrere Wappenreste eingemauert, die früher sicher
den Eingang des Schlosses oder des Stadttores schmückten.
1. Nordseite außen: Wappenbild des Markgrafen Philipp II., 1569-1588,
aus hellem harten Sandstein. Markgraf Philipp II. ließ 1583-89 die
Schloßanlage durch den markgräflichen Baumeister Caspar Weinhardt
neu errichten3.
2. Nord-Ost außen: Wappenschild des Markgrafen Philibert, des Vaters
Philipps II., mit der Jahreszahl 1546 aus rotem Sandstein.
3. Innenseite Nord: Bruchstück eines zweiten Wappens des Markgrafen
Philipp II. aus hellem Sandstein.
4. Neben dem Bruchstück: Ein Löwenfragment aus hellem Sandstein.
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