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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 171
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Porträt des Severin v. Bender

Porträt des Johannes Blasius
Columbanus von Bender

Johannes Blasius Columbanus von Bender (12)17- 18- 19- 20, geboren am
14.11.1731 als vierter Sohn von 10 Kindern des Johann Caspar von Bender
(9), war wohl die herausragendste Persönlichkeit aus dem Geschlechte der
BENDER. Acht Jahre war der Knabe alt, als sein Vater starb und er unter
die fürsorgliche Hand seines Onkels, des Reichsprälaten und Fürstabtes von
St. Blasien Franz Blasius von Bender (7), kam. Seiner militärischen Neigung
entsprechend, wählte er den Soldatenberuf und trat 1733 als Offiziersanwärter
in die österreichische Armee ein. Er machte die letzten Feldzüge
des Prinzen Eugen mit, der ihm zeitlebens ein leuchtendes Vorbild war. Damals
ahnte er kaum, daß er einmal die Stelle dieses weltberühmten Mannes
einnehmen werde. Die österreichischen Kriege gegen Friedrich den Großen
sahen Bender immer an der Front. Durch sein Führertalent und seine persönliche
Tapferkeit fiel er bald auf und wurde mehrfach lobend erwähnt.
Die Schlachten von Mollwitz, Prag, Berlin und Thorgau sind Meilensteine
auf dem Weg zum Regimentskommandeur. Nach dem Siebenjährigen
Krieg wurde er Kommandant von Philippsburg, wenige Jahre später Kommandant
der wichtigen Festung Olmütz im Range eines Feldmarschall-
Leutnants.

Mit 65 Jahren avancierte er in Anerkennung seiner Verdienste zum Chef
des k.k. Infanterieregiments 41. Dieses Regiment „Bender" lag in Freiburg
(Karlskaserne) und rekrutierte sich aus der Ortenau. Während bei vielen

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