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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
72. Jahresband.1992
Seite: 309
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Gengenbach, von der Kinzig aus. 1956. Am Hang (Hintergrund Mitte) das
Maus an der Stirn'. Aufrahme: Dietrich Klettner

Post hat Herr Leiser nie in einen Briefkasten geworfen, er gieng immer an
die Bahn und warf die Post in den Postwagen im Zug"31.

Im Haus herrschte Zwietracht. Die Töchter waren dem Paar wohl im Wege,
vor allem Freia. Leiser betrieb ihre Einweisung in eine Nervenklinik in
Heidelberg, wo sie aber bald als „nicht krank" wieder entlassen wurde32.

Ruth hielt sich mehr zurück in ihren Äußerungen, stand ihm auch gleichgültiger
gegenüber. Tags war sie meist abwesend in Offenburg, wo sie das
Gymnasium besuchte wie der spätere Oberbürgermeister von Offenburg,
Karl Heitz. Zu dieser Zeit war Ernst Engelberg aus Haslach an der Oberrealschule
in Offenburg.

Der Haslacher war oft im „Haus an der Stirn"33, Else Belli war häufig in
Haslach im Hause Engelberg34. Sie sei mit dem Rotationsmaschinenmeister
Leiser gekommen, so erinnert sich Ernst Engelberg, und habe mit der Familie
Engelberg gemeinsame Ausflüge gemacht. Er kann sich auch erinnern,
beim Ordnen des Nachlasses mitgeholfen zu haben. Sein Vater, der Buchbinder
und Zeitungsherausgeber Wilhelm Engelberg35, habe die Kartons
hergestellt für Eisners Nachlaß. Ernst Engelberg schildert die „immer lebhafte
Unterhaltung meines Vaters" mit Else Eisner. 1927 ging er zum Studi-

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