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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 113
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Bemühen, das Museums-Areal mit einem 900 Meter langen Zaun gegenüber
der Umwelt und zum Schutz der Anlage zu umgeben. Dieses Werk war
im Oktober 1973 beendet. Im Mai hatte sich unterdessen der Kultur- und
Bildungsausschuß des Ortenaukreises ein erstes Bild über dieses Museum
in Gutach verschafft, das in Zukunft oft genug in seinen Entscheidungsbereich
fiel. Zunächst waren die Mittel für den Aufbau der Ölmühle und der
Hammerschmiede zu bewilligen. Ende Oktober 1974 wurde ein neuer Bebauungsplan
„Vogtsbauernhof' aufgestellt, der dadurch notwendig wurde,
daß H. Schilli plante, den alten „Zimmerbauernhof' in der räumlichen
Nachbarschaft des „Vogtsbauernhofs" auf Abbruch zu erwerben und auf
dessen Gelände einen Neubau für eine Wohnung, eine Werkstatt und eine
Studienstelle für deutsche Hausforschung mit Archiv- und Benutzerraum
zu erstellen. Gleichzeitig mußte für den Bebauungsplan ein Platz für das
Schauinslandhaus gefunden werden. Schon im Mai 1973 hatte der Kultur-
und Bildungsausschuß des Ortenaukreises den Erwerb des alten „Zimmerbauernhofs
" mit einer Fläche von 2000 Quadratmetern beschlossen. Danach
aber kam es mit dem Landesdenkmalamt zu Kontroversen, da der
„Zimmerbauernhof' unter Denkmalschutz stand. Es ging um die für beide
Teile schwere Frage, ob dieser Hof zu sanieren sei oder ob er abgebrochen
werden könne. Schließlich stimmte das Regierungspräsidium im August
1978 den Abbruch- und Neubauplänen zu. Im November 1978 erfolgte die
Zustimmung des Kreistages des Ortenaukreises. Verhandlungen um die
Garantie der Wasserleitung durch die Anrainer sowie lange verzögerte
Zimmermannsarbeiten zogen die Vollendung des neuen „Zimmerbauernhofs
" im Museum bis in den März 1981 hinaus. Damit stand den Besuchern
in dessen Kellergeschoß auch eine weitere WC-Anlage im Museumsbereich
zur Verfügung.

Die zweite Ausbauphase bis zur vorläufig abgeschlossenen Konzeption des
Museums

Nach mittlerweile 14jähriger Auf- und Ausbautätigkeit hatte das Schwarzwälder
Freilichtmuseum in Gutach zunächst seine fachliche Bedeutung unter
Beweis stellen können; zugleich aber honorierte auch die Bevölkerung
diese Bemühungen mit wachsenden Besucherzahlen, die im Jahre 1979
mit 516 560 Interessierten einen ersten absoluten Höhepunkt setzten. So
war es nur natürlich, sich intensive Gedanken über zwei weitere Haustypen
des Schwarzwaldes und deren Dokumentation im Gutacher Museum zu
machen.

Ende 1978 hatte H. Schilli schon vorgeschlagen, den „Klausenhof' in Herrischried
-Herrischwand als Hotzenwaldhaus6 abbrechen und in Gutach

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