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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 132
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werden. 1980 war der Flächennutzungsplan Gegenstand der Beratungen
einer Behördenbesprechung und erneut des Gemeinderates. Im Hintergrund
standen damals die Probleme der Parkplatzerweiterung, die Verlegung
der Streuguthalle und die Erweiterungsmöglichkeiten für die
gastronomischen Betriebe. Entsprechend wurde 1981 der Flächennutzungsplan
für diesen Bereich geändert. Das Problem der Verlegung der
Streuguthalle wurde 1983 nochmals aufgegriffen, aber bis heute noch nicht
in die Tat umgesetzt.

Sowohl für die Gemeinde Gutach als auch für das Museum und seine Besucher
war in den letzten 30 Jahren ein Problem am brennendsten, das seit
1968 angegangen und schließlich erst 1993 positiv bereinigt werden konnte
: die absolute Sicherheit der Besucher und der Anwohner im Bereich der
Bundesbahn unmittelbar vor dem Museum. Diesem Problem versuchte
man 1968 erstmals gerecht zu werden, als man zustimmte, den Bahnübergang
„Mattenhof' oberhalb mit einem Wärterhaus zu bestücken. Dadurch
könne auch der Übergang „Vogtsbauernhof' besser bewacht werden. Dies
erwies sich bei den steigenden Museumsbesucherzahlen jedoch als Trugschluß
, so daß 1972 am Übergang „Vogtsbauernhof' Blinklichtanlagen mit
zugbedienten Halbschranken in Betrieb genommen wurden. 1977 stimmte
man dem Einbau eines zweiten Fußgängerweckers zu. Ein Jahr später
wollte man den Übergang „Vogtsbauernhof' zu einem reinen Fußgängerübergang
mit Vollschranken machen, wogegen sich die Gemeinde aussprach
. 1979 suchte die Bundesbahn mit der Einführung eines Pfeifsignals
der Lokomotive eine weitere Sicherung einzubauen, was auf Einspruch der
Bevölkerung zurückgenommen werden mußte. 1980 wollte man einen eigenen
Schrankenwärter für den Museumsübergang planen. Doch seit diesem
Jahr trat man dann Überlegungen an eine Fußgängerüber- oder Unterführung
nahe. Planfeststellungsverfahren wurden getroffen, zurückgenommen
und neu eingeleitet. 1981 fand eine Behördenbesprechung statt. Doch
mußten danach zehn Jahre vergehen, bis 1991 der Beginn eines Baues einer
Fußgängerunterführung fest geplant wurde. Danach kam es zu intensiven
Beratungen zwischen der Bundesbahn, der Gemeinde Gutach und dem
Landkreis. Im November 1991 wurde mit dem Bau der Unterführung
begonnen, der im Juli 1993 vollendet war und am 30. September 1993 eingeweiht
wurde.

Ein großes Problem war bereinigt. Mehrere andere Anliegen und Fragen,
die die Gemeinde und das Museum gemeinsam betrafen, wurden ebenso,
wenn auch in kürzerer Zeit angegangen und bewältigt. Ein erster Brandweiher
etwa wurde in den Jahren 1965 bis 1967 angelegt. Dieser wie die
Renaturierung des Wellerbaches (1990) dienten auch dem Hochwasserschutz
für die Nachbarschaft und das Museum. Ein langwieriges Problem

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