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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 143
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Der Vogtsbauemhof in Gutach

Hofgeschichte - Baubeschreibung - Innenausstattung

Berthold Breithaupt, Inge Jockers, Dieter Kauß

Der Vogtsbauemhof in Gutach wurde 1963 durch den Landkreis Wolfach
erworben und bildete vorort in Gutach den Ausgangspunkt für das im
Jahre 1964 eröffnete Schwarzwälder Freilichtmuseum. Er war ein gutes
Beispiel für einen Haustyp aus dem Schwarzwald, den man nach seinem
Standort das Gutacher Haus oder auch das Gutachtäler Haus nennt. Dieses
zeichnet sich vor allem durch die Dreiraumbreite im Erdgeschoß des
talseitigen Hausgiebels aus. Dabei ist der helle Mauerkern der Küche
zwischen den beiden dunklen holzgezimmerten Räumen der Stube und der
Kammer auf eine württembergische Bauordnung aus dem Jahre 1568
zurückzuführen. Der Bau selbst wurde nach dendrochronologischem Gutachten
im Jahre 1612 erstellt.

Erstmals werden hier detaillierte Aussagen zur Hofgeschichte, zur Baubeschreibung
des Hauses und zu dessen Innenausstattung als Museumsobjekt
gemacht.

1. Hof- und Besitzgeschichte

Dieter Kauß

Am 27. März 1963 erwarb der damalige Landkreis Wolfach den Vogtsbauernhof
in Gutach als Anfang und Ursprung des im Jahre 1964 der
Öffentlichkeit zugänglich gemachten Schwarzwälder Freilichtmuseums
„Vogtsbauernhof' von drei Erbenparteien1: l. Jakob und Barbara Aberle,

2. Johannes Aberle und 3. der Erbengemeinschaft des Jakob Summ.

Die erste Frage in der Hof- und Besitzgeschichte gilt dem Problem des
Ausgangspunktes für diese drei Erbenparteien. Anhand von familien- und
besitzgeschichtlichen Daten2 soll dieser Frage zunächst nachgegangen
werden.

Die Erbenpartei Jakob und Barbara Aberle

Jakob Aberle (1888-1973), im Feuerversicherungsbuch von 19403 als Teilbesitzer
erwähnt, war der Sohn des Konrad Aberle, Gütler (1841-1916)

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