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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 192
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An manchen Tagen ist es unmöglich, mit einer Gruppe an einem Ort ein
konzentriertes Gespräch zu führen. Nebenan kreischt eine Schulklasse oder
ein Kegelklub, die nächste Gruppe drängt nach, laute Gespräche werden
geführt. Während einer Führung werden weite Wegstrecken zurückgelegt,
vielseitige Eindrücke strömen auf die Besucher ein, die Aufmerksamkeit
muß immer wieder aufs Neue errungen werden.

Einzelbesucher

Einzelbesuchern kommt die personale Betreuung kaum zu gute. Sie sind
auf eine hinreichende Beschriftung und klare Präsentationen angewiesen.
Während der Sommerferien von Juni bis September bietet das Freilichtmuseum
zwei Mal täglich eine öffentliche Führung an: um 11 Uhr und um
15 Uhr.

Diese Führungen dauern eine Stunde, da Einzelbesucher meist eine bestimmte
Zeit für ihren Besuch einkalkuliert haben und anschließend noch
selbständig möglichst das ganze Museum anschauen wollen. Es sind Einführungen
, die einen Hof vorstellen oder zwei Höfe im Vergleich. Anschließend
wird meist noch eine technische Einrichtung vorgeführt, z. B.
die Mühle. Da diese Gruppe sehr heterogen ist und sich untereinander
fremd, wird die Gesprächsform bei diesen Führungen auf Schwierigkeiten
stoßen. Da die Besucher meist zufällig zu der Führung stoßen, muß jederzeit
mit ihrem Abspringen gerechnet werden.

Bustourismus, Gruppentourismus

Unter diesem Begriff sind unterschiedliche Gruppen zusammengefaßt.
Nicht alle nehmen eine Führung in Anspruch. Viele Reiseunternehmen
planen in ihrem Reiseangebot einen Besuch im Freilichtmuseum ein und
wünschen eine Führung. Vereins- oder Betriebsausflüge haben das Museum
als Programmpunkt. Diese Gruppen haben meist ein straffes Tagesprogramm
zu absolvieren. Um noch ein wenig selbständig durch das Museum
zu gehen oder den obligatorischen Kaffee einzunehmen, darf eine solche
Führung maximal 45-60 Minuten dauern. Es ist eine kurze Einführung in
das Museum und das vergangene Alltagsleben auf den Höfen. Der Vogtsbauernhof
steht meist im Mittelpunkt dieser Führungen, da er am Originalstandort
steht und als Namensgeber des Museums am bekanntesten ist.
Man war im Vogtsbauernhof. Viele Seniorengruppen besuchen das
Museum. Sie sind oft nicht mehr so gut zu Fuß und für Sitzgelegenheit
dankbar. Auch das ist zu berücksichtigen.

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