http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0202
Eines Tages schlägt er sie, als sie einem Bettler Wasser reicht. Sie fällt wie
tot um. Der Bettler gibt sich als Glasmännlein zu erkennen.
Da alle Märchen gut ausgehen, wird auch Peter ein Ausweg gezeigt. Er
überlistet mit Hilfe des Glasmännleins, das ihm damit den dritten Wunsch
erfüllt, den starken aber etwas dummen Michel und erhält sein Herz und
seine Frau zurück. Glücklich lebt er als Köhler mit seiner Familie weiter.
„Es ist doch besser, zufrieden zu sein mit wenigem, als Gold und Güter zu
haben und ein kaltes Herz", lautet der letzte Satz.
Im Zimmerbauernhof des Museums gestalten die Teilnehmer anschließend
aus Moos, Holz, Rinde, Steinchen, Gräsern und mit Buntpapier ein Märchenbild
.
Sonderveranstaltungen des Schwarzwälder Freilichtmuseums
Ein aktives, besucherorientiertes Museum wird sich immer bemühen, seine
Schätze in ansprechender Form dem Publikum darzubieten. Geeignet hierfür
sind regelmäßige Veranstaltungen, die die ganze Themenbreite des Museums
aufgreifen und auch unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ansprechen
. Mit einem anspruchsvollen kulturellen Angebot motiviert ein Museum
zum wiederholten Besuch und kommt seiner Verpflichtung nach, eine
Stätte kultureller Bildung im Sinne des Gemeinwohls zu sein. Ob regelmäßige
Führungen, Vorträge, Konzerte oder Ausstellungen, selbst bei kleinem
Etat sind Veranstaltungen nach Möglichkeit anzubieten. Diesen Aktivitäten
liegt das museumspädagogische Bestreben zugrunde, den Besuchern
das Museum als kulturelle Bereicherung des Alltags erleben zu lassen.
Das Schwarzwälder Freilichtmuseum bietet seit 10 Jahren Sonderveranstaltungen
an. Aufgrund des guten Zuspruchs wird das Jahresprogramm
immer wieder um neue Veranstaltungen ergänzt.
Sonderführungen
Zu museumsrelevanten Themen werden Sonderführungen angeboten, die
sich sowohl an das Durchgangspublikum wenden als auch gezielt an die
Bevölkerung des Umkreises. Sonderführungen bieten die Möglichkeit, sich
über ein spezielles Thema ausführlich informieren zu lassen. Museumsobjekte
werden in einen neuen Zusammenhang gestellt, und somit wird
auch dem schon da gewesenen Besucher etwas Neues geboten.
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0202