http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1994/0214
Einige Fundstücke aus dem hallstattzeitlichen Grab. Von links nach rechts: 3 Ohrringe
, Knochen, Halsreif, Armreif, Hohlringbruchstück, Bronzeblechstück des
Tonnenarmbandes. Aufnahme: W. Peter
sichtigen Sondierungsgrabung bis zum gewachsenen Boden am nächsten
Tag, wurde ein weiterer Bronze-Halsring in situ sowie ein Armknochen
gefunden. Der Armknochen war durch die Kupfersalze der Bronze grün
verfärbt. Bei weiteren Begehungen konnten weitere Fundstücke geborgen
werden.
Am 4. November 1993 erfolgte durch das Landesdenkmalamt, Außenstelle
Freiburg, im Beisein des Finders sowie des Verfassers eine Grabung. Hierbei
wurde in einer Grabgrube (BodenVerfärbung) ein in Ost-, Westrichtung
liegendes Skellet vollständig ausgegraben. Das durch den hohen Kalkanteil
im Löß sehr gut erhaltene Skelett wies auf der linken Seite Störungen
durch Tiergänge (Kaninchen, Mäuse) auf. Durch diesen Grabungsbefund
ist auch zu erklären, daß die früheren Funde nach oben bewegt und später
verpflügt wurden, ohne das Skelett selbst zu zerstören. Neben einigen kleineren
Bronzeteilen wurde das Bruchstück eines Bronzehohlrings sowie im
Bereich des Beckens eine Eisenkonkretion (vermutlich Gürtelschließe/-ha-
ken) geborgen.
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