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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 232
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sung aber eine Fälschung des frühen 12. Jahrhunderts darstellt27. Dennoch
ist dieses Diplom eine wichtige Quelle für Niederschopfheim, wo ausweislich
einer späteren Urkunde tatsächlich ein größeres Gut des elsässischen
Frauenklosters bestand: Dessen Äbtissin verkaufte im Jahr 1268 in Scho-
phem dem Ritter R. de Windeke alle dortigen Klostergüter, nämlich eine
curia cum omnibus appendiciis für 24 Mark Silber sowie einen Wald samt
Grund und Boden für 66 Mark, so daß sich ein stolzer Kaufpreis von insgesamt
90 Silbermark ergibt28.

Die Frage nach der Herkunft dieser Hohenburger Besitzposition in der
mittleren Ortenau führt, trotz des Fälschungscharakters ihrer Erstnennung,
in die Frühgeschichte dieses Klosters zurück, das um 700 von Eticho, dem
fränkischen Herzog des Elsaß, unter dem Einfluß seiner Tochter Odilia gegründet
wurde, die ihm auch als erste Äbtissin vorstand29. Dafür, daß Ho-

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