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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 630
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bungen aufnehmen, weil es bis vor wenigen Jahren auf Haslacher Gemarkung
stand und nach wie vor eine Verbindung zur Familie Wernet in Haslach
darstellt. Früher stand es kurz hinter der Abzweigung der Straße nach
Steinach linker Hand. Als das Land für Industrie und Gewerbe gebraucht
wurde, mußten es die Besitzer zu sich an den Hof holen, wo es heute ein
hübsches, geschütztes Plätzchen hat. Auf dem Hof ist die Enkelin der Stifter
mit ihrer Familie zu Hause - Karl Schnaitter, Stricker 5. Luise Wernet,
die Tochter der Stifter, erzählte mir vor zehn Jahren, daß dieses Kreuz auf
Grund eines Versprechens 1921 erstellt wurde, als ihr Vater aus dem Ersten
Weltkrieg heimgekehrt war. Kreuz und Figuren sind aus Sandstein, der
Sockel aus Granit. Die Inschrift besteht heute aus zwei Teilen, die untere
Tafel war vor zehn Jahren noch nicht da. Auf der oberen Tafel heißt es:

Ich bin der Weg
die Wahrheit und
das Leben. Niemand
kommt zum Vater
als durch mich

Gestiftet
v. Hermann Wernet u.
Maria geb. Burger

Auf der unteren Tafel steht:

ZUM GEDENKEN
JOSEF WERNET
*1908 tl945

Das andere Kreuz des Jahres 1921 steht in Welschbollenbach auf dem Barbarast
. Es hat ein fast idyllisches Plätzchen am Fußweg, der links vom
alten Schopf wegführt. Es gehört dem heutigen Hofbesitzer Heinrich Jilg,
dessen Großeltern es damals gestiftet hatten. Auf dem Sockel ist zu lesen:

Was wir gelobt in schwerer Stund
Ragt hier aus grünem Wiesengrund
Zum heißen Dank der Wiederkehr

Zu Jesu und Mariens Ehr
Viel Krieger starben in dem Feld
Der Heiland für die ganze Welt

Gestiftet von Landolin u. Magdalena Jilg
geb.Schöner 1921

Das Kreuz ist aus grauem Sandstein und in recht ordentlichem Zustand.

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