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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
74. Jahresband.1994
Seite: 632
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Hansjakobweg. Dort befindet sich auch das Wegschild „Bei ,Webers
Kreuz'." Darauf kann man nachlesen, daß der Hofbauer vom ehemaligen
„Schilleshof" an der Stelle wieder ein Kreuz errichten ließ, wo früher das
„Schillekreuz" stand. Der Standort des früheren Kreuzes, das Fundament,
solle sich auf seltsame Weise wieder gezeigt haben. Das Kreuz ist aus Holz
und in gutem Zustand. Eine Holztafel am Balken unter dem Corpus trägt
die Inschrift:

ES IST VOLLBRACHT
IM KREUZ IST HEIL
IST SEGENSMACHT
SIE SEI DEIN TEIL

Gew. von Familie

Georg Weber
BOLLENBACH
1933

Wer den steilen Anstieg nicht scheut, gelangt nach etwa 20 Minuten vom
Weberkreuz zum Heizenbergkreuz. Vor zehn Jahren wußte ich von diesem
Kreuz gar nichts, erst in einer Unterhaltung mit der Heizenberg-Bäuerin
erwähnte sie beiläufig dieses Kreuz, und wie ich es erreichen könnte. Ich
machte mich auf den Weg und wurde schließlich mit einem wunderbaren
Ausblick belohnt, nachdem ich das Ruheplätzchen beim Heizenbergkreuz
erreicht hatte. Das Kreuz steht eingefriedet am Waldrand, ist in gutem Zustand
und sieht einfach hübsch aus an seinem abgelegenen Plätzchen. Der
heutige Hofbauer, Willi Himmelsbach, erzählte mir, daß seine Großeltern
im Zweiten Weltkrieg gelobt hätten, sie würden ein Kreuz errichten, wenn
der Hof diesen Krieg ohne Schaden überstehen würde. Da sie dieses Glück
hatten, stellten sie 1954 dieses Granitkreuz auf die Höhe, dessen Inschrift
am Sockel lautet:

Wenn Du, O Wanderer vorübergehst
So halte ein mit Deinem Schritt
Betrachte doch den Heiland
Was er alles für Dich litt
Vater unser
Aus Dankbarkeit gestiftet von
Georg Himmelsbach u. dessen
Ehefrau Amalie, geb. Willmann
Heizenberg
1954

Das letzte und jüngste Kreuz steht ebenfalls in Welschbollenbach und
gehört der Familie Schweiss, Dorf 13. h's Schweisse Kriz" ist ganz aus

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