http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0076
Abb. 11: Behaltener
„Dreikanter" in der
Form eines Hüttengrabsteins
auf dem
Haubühl über Dörlin-
bach.
Foto: Naudascher
über die weitere Kuppe nach Osten fehlen sie ebenfalls fast vollständig.
Sie dürften dort künstlich als Steinriegel zwischen Kuppe und abflachendem
Kamm gesetzt worden sein. Wegen dem relativ guten Zugang zu dieser
Stelle sind sie dort wahrscheinlich für Bauzwecke weggeholt worden26.
Gegen den steilen Ostabhang hin, verläuft der Steingürtel entlang einer
Felsschwelle. Auf dem Kamm über ihm liegen in einem breiten Streifen
ebenfalls Gesteinstrümmer. Auch sie sind der Verwitterung zuzuschreiben.
Dies gilt auch für den weiterlaufenden Steingürtel, der durch einen größeren
und einen kleinen Steinbruch unterbrochen wird. Beide sind an ihren
ausgebeuteten Plätzen und stehengebliebenen Steinquadern zu erkennen.
Der weiterführende Gürtel auf der flachen Nordseite zum Tannenböschle
hin scheint jedoch eher wieder künstlich zu sein. Er schließt sich dann im
Nordwesten27 (Abb. 8).
Auf der südlichen Kuppe liegen außerhalb des Steingürtels teilweise
größere Steinbrocken auf zwei Plätzen so beisammen, daß man dort den
Rest von kleinen Gebäuden annehmen könnte. Aber auch an dem leicht
abfallenden Südosthang gibt es zwei weitere verdächtige Gebäudeplätze
(Abb. 9).
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