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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 121
(PDF, 127 MB)
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Schulträgerschaften: Eine wichtige Aufgabe des Landkreises

Das duale Berufsschulsystem spannt sich wie ein Netz über die gesamte
Ortenau. Es wird in den Berufsschulzentren in Achern, Gengenbach, Hausach
, Kehl, Lahr, Offenburg und Wolfach praktiziert. Hier ist der Ortenau-
kreis Träger von fünf gewerblichen, fünf kaufmännischen, zwei haus- und
landwirtschaftlichen Schulen sowie von neun Fachschulen und sechs
Gymnasien. Neben den beruflichen Schulen ist der Ortenaukreis außerdem
Schulträger von acht Sonderschulen für Geistig-, Sprach- und Körperbehinderte
. Im Schuljahr 1994/95 besuchten rund 13 000 Schüler die Schulen
des Ortenaukreises. Mit dieser Schülerzahl ist er der größte Schulträger unter
den Landkreisen in Baden-Württemberg.

Es gibt viele Wege, den richtigen Beruf zu finden. Demnach ist das Angebot
an Bildungsgängen in gewerblichen, kaufmännischen sowie im haus-
und landwirtschaftlichen Bereich entsprechend vielfältig und differenziert.
So steht den jungen Menschen der Weg offen, über die Berufsschulen, die
Berufsfachschulen, das Berufskolleg, die Fachschulen oder die beruflichen
Gymnasien in die Berufswelt einzusteigen oder ein Studium zu beginnen.

Eine sich wandelnde Berufswelt und eine kritische junge Generation stellen
zunehmend Anforderungen, auf die der Landkreis als Schulträger, die
Schulen selbst und der duale Partner flexibel reagieren müssen. So haben
die Kreisgremien die Einrichtung neuer Schulversuche beschlossen:

- das duale Berufskolleg Industrie mit dem Abschluß „Wirtschaftsassistent
" an den Kaufmännischen Schulen in Lahr

- das duale Berufskolleg im Fachbereich Spedition mit dem Abschluß
„Logistikassistent" an den Kaufmännischen Schulen in Kehl

- das „Berufskolleg Technik und Medien" an den Gewerblichen Schulen
in Lahr.

Budgetierung der Schulhaushalte

An den Kreisschulen wurde 1995 die Budgetierung eingeführt. Damit erhielt
jede Schule ein eigenes, vorgegebenes Budget, das eigenverantwortlich
zu verwalten ist. Zwar stellt die Budgetierung auch eine Mittelbegrenzung
dar, dennoch nutzen die Schulen vor allem ihre Vorteile. So können
die Mittel aus Mehreinnahmen von den Schulen dort eingesetzt werden,
wo sie dringend benötigt werden. Die im Laufe eines Haushaltsjahres nicht
benötigten Mittel werden am Jahresende übertragen, so daß die Schulen
für größere „Wunsch-Investitionen" Gelder ansparen können. Damit hat

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