http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0407
Abb. 5: Zum Vergleich: Bastionierte Kehlkaserne, rechter Abschnitt von Fort
Moltke
Zum ursprünglichen Festungsgürtel gehörten eigentlich nur die 14 Biehler-
Forts, die aber ab 1887 nach der Brisanzkrise um 5 Zwischenwerke und 25
Infanterie-, 31 Artillerie- und 28 Munitionsräume ergänzt wurden, so daß
sich durch Auszählen von Karten bis 1908 insgesamt 89 Zwischenraumbauten
ergeben. Zu ihnen kamen bei Kriegsbeginn noch die Armierungsbauten
. Bis heute sind noch viele Räume auf der westlichen Rheinseite erhalten
geblieben, wenn auch oft gebrauchswidrig als Abfalldeponien.
Um der Vollständigkeit willen sollen auch die Batterien mit aufgeführt
werden, die ab 1897 zur Verstärkung der permanenten Artillerieverteidigung
in den Kranz der Forts, Zwischenwerke und Zwischenräume eingeführt
wurden. Dasselbe gilt auch für die Infanterie-Stützpunkte.
Die nachstehende Übersicht kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben
. Sie gibt das wieder, was aus Karten, Unterlagen, Informationen und
Begehungsversuchen erschlossen werden konnte. Auch liegt die Schwierigkeit
einer Beschreibung darin, daß so gut wie keine der deutschen Baupläne
mehr vorliegen. Der Grund dafür wird aus einer Meldung der Fortifi-
kation Straßburg an das Reichswehr-Ministerium (Waffenamt) vom
407
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