http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0409
Kirschbaum-Batterie (Batterie des Cerisiers) 1901-1902
Zwischen Fort Podbielski und Fort IV. Zur Verstärkung der Nordfront. 3 x 10 cm
Panzerturm-Batterie (Kz. 10 cm P.T.) mit kurzen, d.h. 2 m langen Rohren und
einer Schußweite von 9700 m. Ihr Feuerbereich schnitt sich mit der 10 cm P.T.
(verst.) Batterie 6 auf Höhe 374 von KW II26. Reste vorhanden.
Fort IV: Kronprinz (Foch) 6/1872-1875
Westl. Niederhausbergen. Schemafort mit trockenem Graben. Mittelteil der bastio-
nierten Kehlkaserne am 17.11.1953 explodiert und dadurch zerstört. An. battr. re.
mit M-Raum zugänglich. Kein Zugang, da Primatenzentrum der Universität Straßburg
darin untergebracht.
Fort V: Großherzog von Baden (Petain/Frere) 6/1872-1875
Westl. von Mittelhausbergen. Schemafort mit bastionierter Kehle und trockenem
Graben. An. battr. Ii. und re. Bei der re. An. battr. tief in den Wall eingefügter M-
Raum mit Munitionsaufzug und Steigleiterschacht über 2-3 Etagen. Blockhaus im
gedeckten Weg. Minengalerien in den äußeren Schulterpunkten. Unweit des Ii.
Kehlpunktes ein A.R. für die Geschützbedienungen. Das nicht genutzte Werk liegt
auf Militärgelände und ist nicht zugänglich.
Zwischenwerk Baden-Bismarck (Frere-Kleber) 1887-1889
Hart westl. der Straße Oberhausbergen-Wolfisheim. Trockener Graben. Nicht zugänglich
, Clubgelände.
Fort VI: Fürst Bismarck (Kleber) 6/1872-1875
Nordwestl. Wolfisheim. Schemafort mit trockenem Graben. Militärgelände.
Fort VII: Kronprinz von Sachsen (Joffre) 9/1872-1875
Mit An. battr. Westl. Lingolsheim. Schemafort mit trockenem Graben. Militärgelände
.
Zwischenwerk Kronprinz von Sachsen - Von der Tann 1887-1889
(Joffre-Lefebvre). Südl. Lingolsheim. Trockener Graben. Nicht zugänglich, Privatgelände
.
3) Front Süd
Fort VIII: Von der Tann (Lefebvre) 2/1873-1877
Westl. Illkirch-Graffenstaden; direkt an der Bahnlinie Straßburg-Schlettstadt und
AB St. Die. Nasser Graben. Militärgelände.
Fort IX: Werder (Uhrich) 2/1873-1876
Südöstl. Illkirch-Graffenstaden. Nasser Graben. Eingangsbereich ähnelt dem von
Fort Fransecky, also keine Kehlkaserne, so daß von einem identischen Grundriß
ausgegangen werden darf. Das Werk ist durch ein Benzinlagerbrand 1944 stark
beschädigt. Nutzung durch Bogenschützenverein, der Einlaß verweigerte.
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