http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0519
Abb. 12: Verbrochener Stollen
gungen an die abzulagernden Abfälle stellt, die nur durch eine thermische
Behandlung nahezu aller Restabfälle erreicht werden kann.
Nutzungsdauer der Deponie
Die Nutzungsdauer der Deponie war ursprünglich auf 50 Jahre berechnet.
Die bald nach Betriebsbeginn beschlossene Vergrößerung des Einzugsgebietes
und eine nicht vorhergesehene Steigerung aller Abfallarten verkürzten
diesen Planungszeitraum erheblich.
Die vorgesehene Einlagerung von 6,5 Millionen Kubikmetern insgesamt
ist bald erreicht und nur eine Neuplanung vermochte es, Platz für weitere
Mengen zu schaffen.
Diese Neuplanung sah vor, übertage weitere Verfüllungsflächen verfügbar
zu machen, die allerdings über dem alten Tiefbau des Bergwerkes zu liegen
kommen und damit der Gefahr unterliegen, durch nachbrechende
Hohlräume an der Basis durchlässig zu werden und dadurch Fließwege für
das Sickerwasser in Richtung auf den Grundwasserstrom des Rheintales zu
öffnen.
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