http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0568
Abb. 6: Lambert Sachs, Etschthal
Schwarz-weiß-Zeichnung auf Papier, mit handschriftlicher Signierung (wahrscheinlich
aus dem Jahre 1844), 21 x26,5 cm.
Bestand Malmappe des Künstlers im Familienarchiv Sachs (Privatbesitz)
stellt, wahrscheinlich kurz vor ihrem frühen Tod, wodurch der Zeitansatz
gesichert ist (Abb. 4). Seit 1835 wird er auch erstmals als Teilnehmer an
den Ausstellungen des Badischen bzw. Rheinischen Kunstvereins genannt,
weiterhin - allerdings mit Unterbrechungen - dann sogar bis einschließlich
1842, und dies durch Kataloge für insgesamt 5 Jahre belegt16! Seit 1839
oder 1840 finden wir ihn dann als Eleve der königlichen Kunstakademie in
München. Dort erhält er sogar 2 Stipendien, interessanterweise allerdings
vom badischen Hof, in Höhe von jeweils 200 Gulden für die Jahre 1840
und 184111.
1845 schließt er seine Studien in München ab und begibt sich wenig später
wieder auf Reisen, die ihn schon früher in die Bayerischen Alpen, nach
Österreich und Südtirol (Abb. 5 und 6), in die Schweiz (?) und auf den Balkan
geführt hatten. Wir finden ihn nun in Trier, dann in Frankreich und
später für einige Zeit auch in der Hauptstadt Paris. Gesichert ist auch eine
568
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0568