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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 602
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1996/0602
Abb. 5: Apfelernte im Dorf. Holzschnitt, Mitte der 20er Jahre

entwarf etwa deren Ausstellungsplakate. So bekam Meier enge Kontakte
auch zu diesem Haus, das, obwohl noch ein junges Museum, in der deutschen
Kunstszene bereits von sich reden machte. Meier war dort als Graphiker
mit den Bildbeschriftungen für die Ausstellungen beschäftigt. Aber
er bekam dank dieser regelmäßigen Arbeit vor Ort auch selbst die Möglichkeit
, sein eigenes künstlerisches Schaffen in bescheidenem Umfang an
der Mannheimer Kunsthalle zu präsentieren. Im Mai und Juni 1929 war er
mit vier Zeichnungen auf der Überblicksausstellung „Badisches Kunstschaffen
der Gegenwart" präsent, auf der auch sein Lehrer Schnarrenber-
ger mit zwei Ölgemälden zu sehen war. Im gleichen Jahr kaufte die Kunsthalle
auch eine Tuschezeichnung von Meier an. Drei Jahre später, im Mai
und Juni 1932 hatte Meier dann sogar selbst einmal Gelegenheit, dort eine
kleine Einzelausstellung mit eigenen Werken auszurichten5.

Wie bereits während der Studienzeit die Bilder und Ausstellungen in der
Karlsruher Kunsthalle, so hinterließ nun auch die Kunsthalle in Mannheim
nachhaltige Eindrücke bei Meier. Die wichtigste Ausstellung in Mannheim
war damals, 1925, eine Schau mit dem Titel „Neue Sachlichkeit". Von dieser
berühmt gewordenen Ausstellung ausgehend, ist die Bezeichnung Neue
Sachlichkeit zu einem feststehenden Stilbegriff in der Kunstgeschichte geworden
. Neben bekannten Künstlern wie Max Beckmann, Otto Dix oder
George Grosz waren dort auch einige Karlsruher Maler vertreten, so vor
allem der hier bereits erwähnte Wilhelm Schnarrenberger. Es wundert also
nicht, wenn sich Andreas Meier zu dieser Zeit auch einmal selbst im Stil

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