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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
76. Jahresband.1996
Seite: 603
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Abb. 6: Hochzeitsbild.
Selbstporträt mit Ehefrau
Anna. Öl auf Leinwand
, 1926

der Neuen Sachlichkeit versuchte. Sein Hochzeitsbild, von dem oben kurz
die Rede war, ist jedenfalls eines derjenigen Werke, mit dem Meier der
Kunst seiner Zeit, der so hochbedeutsamen Moderne der Weimarer Republik
, am nächsten gekommen ist.

Das Bild (Abb. 6) ist kühl. So kühl wie das Bild war Andreas Meier aber
gar nicht. Die städtische Kühle und Distanz, die es ausstrahlt, will nicht
recht passen zum Bauernsohn aus Langhurst. Und tatsächlich, er hat seine
Wurzeln auch in diesem Bild nicht ganz verleugnet. Seine Frau malt er in
dörflicher Tracht. Es ist eine Schutterwälder Tracht, denn seine Frau war
eine Schutterwälderin: Anna Braunstein aus Schutterwald-Höfen. Die dörfliche
Herkunft war und blieb für Andreas Meier eben doch bestimmend,
nicht nur bei der Wahl seiner Frau, sondern letztlich auch künstlerisch.

Der große künstlerische Leitstern für Andreas Meier war und blieb deshalb
ein Maler, dessen Bilder er in kleinen Reproduktionen bereits in früher Jugend
bewundert und die ihn so beeindruckt hatten, daß daran sein Entschluß
für einen künstlerischen Beruf gereift war. Dieser Maler, der in der
deutschen Kunstgeschichte einen anerkannten Platz hat und den Meier als

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