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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
77. Jahresband.1997
Seite: 267
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Abb. 14:

Das Jüngste Gericht

Die Verheißungen Jesu Christi über seine Wiederkunft als Weltenrichter
am Jüngsten Tag wurden für zahlreiche Formschneider zum Ausgangspunkt
für die Darstellung des „Jüngsten Gerichts". Die Komposition des
1588 entstandenen Bildes auf der gußeisernen Platte der Sammlung Parisei
(Abb. 14) geht vermutlich auf den namhaften Künstler Philipp Soldan aus
Frankenberg zurück, den offensichtlich der Formschneider Hans Funck auf
seinem Model mit der Jahreszahl 1588 kopierte.7 Auf dieser künstlerisch
wertvollen Platte (50 cm x 67 cm) thront Jesus Christus als Weltenrichter
unter einem querliegenden Richterschwert auf einem Regenbogen. Zur
Linken und zur Rechten des Weltenrichters blasen zwei Gerichtsengel die
Posaune. Zu Füßen von Jesus Christus liegt die Weltkugel. An den Enden
des Regenbogens knien Maria und Johannes auf der Erde als Fürbitter für
die Menschen. Zwischen ihnen zieht eine größere Anzahl von erlösten
Menschen durch das Paradiestor. Darunter karren der Teufel und seine Helfer
mit einer Schubkarre die Verdammten in den Höllenschlund.

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