Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 70
(PDF, 141 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1998/0070
- sollen weiterentwickelt werden, damit eine Fremdunterbringung nicht erforderlich
wird. Sie sind im Gegensatz zu stationären Hilfen (Heimunterbringungen
) wesentlich kostengünstiger. Die Koordinationsstelle arbeitet
in beiden Aufgabenstellungen in enger Kooperation mit den Sozialen
Diensten und Psychologischen Beratungsstellen im Ortenaukreis.

Auch im vergangenen Jahr ist es weitgehend gelungen, durch vielfältige
unterstützende Hilfen für Kinder, Jugendliche und deren Familien eine
Fremdunterbringung von jungen Menschen zu vermeiden. Sofern ein Verbleib
in der eigenen Familie nicht möglich war, nahmen Pflegefamilien sie
überwiegend auf. Derzeit werden 335 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien
in Vollzeitpflege betreut. Rund 400 Kinder überwiegend von Alleinerziehenden
erhalten ihre Betreuung in Tagespflegestellen. Damit wird
dem alleinstehenden Elternteil eine Ausbildung oder eine Erwerbstätigkeit
ermöglicht. In Heimen leben derzeit 66 Kinder, Jugendliche und junge
Volljährige. Im Rahmen einer sonstigen betreuten Wohnform erhalten 30
junge Menschen Hilfe zur Erziehung und zur Verselbständigung. Wegen
einer seelischen Behinderung sind 21 junge Menschen im Rahmen der
Eingliederungshilfe in Heimen und stationären Einrichtungen untergebracht
. Eine weitere wichtige Hilfeform ist die Tagesgruppe, in der Kinder
tagsüber von Montag bis Freitag betreut werden. Gegenwärtig erhalten 64
Kinder diese Erziehungshilfe.

Psychologische Beratungsstellen mit qualifizierten Angeboten

Im Oktober 1997 legte die Verwaltung im Jugend- und Sozialausschuß
erstmalig einen Vergleich der Arbeit der fünf Psychologischen Beratungsstellen
im Ortenaukreis vor. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre hatten
die Psychologischen Beratungsstellen einzeln ihre Arbeit im Sozial- und
Jugendhilfeausschuß dargestellt. Die Ende 1997 erstellte Synopse macht
deutlich, daß im Ortenaukreis ein flächendeckendes Netz von Beratungsstellen
mit qualifizierten, am regionalen Bedarf orientierten Angeboten besteht
. Die vergleichende Darstellung trug in den Ausschüssen zur Transparenz
der Arbeit bei und unterstrich, daß die Psychologischen Beratungsstellen
ein unverzichtbares Element im Gesamtkonzept der Arbeit der Jugendhilfe
im Ortenaukreis sind.

Schulträgerschaften: Eine wichtige Aufgabe des Landkreises

Das duale Berufsschulsystem spannt sich wie ein Netz über die gesamte
Ortenau. Es wird in den Berufsschulzentren Achern, Gengenbach, Hau-

70


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1998/0070