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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 74
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Die Effizienz der Zentralen Zimmervermittlung spiegelt sich in den Umsatzzahlen
wider. Für die über 30 Städte und Gemeinden aus dem Ortenau-
kreis konnte die Einrichtung bislang rund 70 000 zusätzliche Übernachtungen
mit einem Umsatz von 2,7 Millionen Mark erzielen. Die Zahl der Buchungen
über die Zentrale Zimmervermittlung im Landratsamt stieg auch
in den vergangenen zwei Jahren wieder um über sechs Prozent an.

Seit 1996 ist der Ortenaukreis in Kooperation mit dem Schwarzwald-Baar-
Kreis und dem Landkreis Rottweil einer zentralen Reservierungsstelle angeschlossen
. Positives Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist unter anderem
ein gemeinsamer Buchungskatalog, der über 650 Angebote aus 65 Ferien-
orten des Mittleren Schwarzwaldes und der Ortenau enthält. Die Reservierungsstelle
verfügt damit über das umfangreichste und kompletteste Angebot
des gesamten Schwarzwaldes.

Schwarzwälder Freilichtmuseum mit umfangreichem Veranstaltungsprogramm
Zugleich ist der Ortenaukreis Träger einer bedeutenden Tourismus-Einrichtung
dieser Urlaubsregion. Das Schwarzwälder Freilichtmuseum in
Gutach war mit über 300 000 Besuchern auch in der Saison 1997 eine der
meistbesuchten Fremdenverkehrs-Attraktionen im Schwarzwald. Mit
großem Abstand hat es sich als beliebtestes Freilichtmuseum in Baden-
Württemberg behauptet. Dennoch ging die Besucherzahl um elf Prozent
zurück. Ursache dafür ist vor allem der allgemeine Rückgang im Fremdenverkehr
des Schwarzwaldes. Nach einer ersten Zwischenbilanz des Landes
sind bis August 1997 im Mittleren Schwarzwald 15,2 Prozent weniger
Übernachtungen gebucht worden. Die Verweildauer der Gäste sank mittlerweile
auf 3,7 Tage.

Erfolgreich waren die Bemühungen des Museums um ein abwechslungsreiches
Veranstaltungsprogramm und der planmäßig vollzogene Aufbau
des Falkenhofs aus Buchenbach-Wagensteig. Beides soll in den kommenden
Jahren auch den Besucherrückgang stoppen helfen.

Trotz der rückläufigen Besucherzahlen steht das Museum finanziell gut da.
Die Einnahmen konnten 1997 um rund 80 000 Mark gesteigert werden.
Die Eintrittspreise sind 1997 geringfügig gestiegen. Erstmals hat das Museum
in der vergangenen Saison Gebühren für Gruppenführungen, Schulklassen
und pädagogische Programme erhoben. Als besonderes Kennzeichen
der Saison stellt sich das umfangreiche Veranstaltungsprogramm mit
zahlreichen Sonderführungen und Ausstellungen dar. Es soll in den kom-

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