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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 401
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1998/0401
Die Kehler Hauptstraße 1850 mit Blick von Dorf nach Stadt Kehl. Links die Kaserne
(heute Rathaus). In der Mitte die Brücke über den Kasernengraben, die
Grenze zwischen Dorf und Stadt, die heutige Großherzog-Friedrich-Straße.

Maßregeln, wobei diese Militärbehörde noch allen guten Glauben auf die
Garnison setzte^9. Harveng, der schon vor dem Ausbruch der Revolution
die politische Haltung seiner Bediensteten beobachtete und einigen von ihnen
mißtraute, sollte bei Eintritt eines Zwischenfalls einen Boten zur Garnison
schicken oder notfalls eine Signalflagge über seinem Büro aufziehen.
Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Harveng berichtete: Am verhängnisvollen
13. Mai kam Nachmittags ein Wagen mit mehreren Personen darunter
Dr. Küchling und Kaufmann Durain in schärfster Fahrt von der Offenburger
Volksversammlung her, an der Eisenbahn hier vorbei, diese Personen
riefen der Bahnhofswache (acht Mann stark) zu: „Soldaten, ihr
dürft keinen Zug abgehen lassen bis wir aus der Stadt zurückkommen."
Dann eilte der Wagen weiter in die Stadt.

Das Ziel des Zivilkommissärs war die Kommandantur der Garnison in der
Kehler Kaserne an der Ecke Hauptstaße/Kasernengraben90, von wo Harveng
die Aufständischen bald Generalmarsch schlagen hörte91. Dort angekommen
, begaben sich der mit einem Säbel umgürtete Küchling und seine
mit Büchsen bewaffneten Begleiter - Emil Durain, Johann Held und Joseph
Schick - zum Garnisonskommandanten Oberst Asbrand. In dessen

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