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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 507
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Diese Zahlungen - zusammen mit weiteren Ausgaben - so u. a. auch der
Organisierung des 1. Aufgebots -, die durch den - wie es heißt - „Maiaufstand
" entstanden sind, erforderten von der Gemeinde einen Gesamtaufwand
von 649, 43 Gulden. Dann letztendlich kam im April 1850 nochmals
eine Forderung durch die Großherzogliche Ausgleichskommission in
Karlsruhe mit zusammen 800 Gulden. Die Zahlung der Summe erfolgte in
zwei Teilbeträgen zu je 400 Gulden, nämlich am 20. Juni und 16. August
des Jahres 1850. Die Berechnung richtete sich nach der Steuerkraft der Gemeinde
und war zu zahlen für militärische Hilfe im Zusammenhang mit
dem sog. „Maiaufstand"14.

Erwähnenswert ist noch, daß die Gemeinde Helmlingen am L. Juli 1849
den in Lichtenau einquartierten preußischen Truppen im Rahmen einer Requirierung
23 Maas Wein zu liefern hatte. Dafür mußten an Jacob Wahl als
Lieferanten sechs Gulden und acht Kreuzer bezahlt werden. Großherzog
Leopold kehrte am 18. August 1849 wieder nach Karlsruhe zurück. Auch
dafür mußten die Helmlinger etwas zahlen. Bürgermeister Heiland gehörte
nämlich der Commission an, welche zur Beglückwünschung Seiner Königlichen
Hoheit des Großherzogs zur glücklichen Rückkehr nach Rheinbischofsheim
berufen wurde. Die Ausgabe für die Gemeinde Helmlingen betrug
einen Gulden und dreißig Kreuzer15.

Anmerkungen

1 GLA 236/3108: 64.

2 Gemeindearchiv Helmlingen, Rechnungsbeilagen 1848,219-221.

3 GAH Rbl. 1849, 294 und 289.

4 GAH Rbl. 1849,290.

5 GAH Rbl. 1849, 302.

6 GAH Rbl. 1849,291.

7 GAH Rbl. 1849, 301.

8 GAH Rbl. 1849, 279.

9 GAH Rbl. 1849, 292 und 293.

10 GAH Rbl. 1849, 281-285.

11 GLA 236/8567: 152.

12 GAH Rbl. 1849, 305.

13 GAH Rbl. 1849, 268-270.

14 GAH Rbl. 1849,307-309.

15 GAH Rbl. 1850.

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