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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
78. Jahresband.1998
Seite: 696
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Ich zieh aus und kommandiere
Unsere tapfere Armee;
Mit Polacken und Franzosen
Wird der Herwegh zu mir stoßen,
Und der stirbt lebendig eh 'r,
Als daß er ein Hundsfott war!

Und dann, am Ende der zweiundzwanzig Strophen:

Und nun kamen Herweghs Scharen,
Er und seine Frau kam nach,
Kamen in der Chais' gefahren
Auf dem Weg nach Dossenbach.
Doch zu ihrem großen Ärger
Sah man dort die Württemberger;
Hauptmann Lipp, der große Schwab,
Kam von einem Berg herab.

Heckers Geist und Schimmelpfennig1'
Machten da den Schwaben warm;
Herwegh sah 's, er fuhr einspännig
Und es fuhr ihm in den Darm.
Unter seinem Spritzenleder
Forcht er sich vorm Donnerwetter;
Heiß fiel es dem Herwegh bei,
Daß der Hinweg besser sei.

„Ach Madamchen ", tat er sagen,
„Aus ist's mit der Republik!
Soll ich Narr mein Leben wagen ?
Nein! Für jetzt nur schnell zurück!
Laß für meinen Kopf uns sorgen,
Komm ich heut nicht, komm ich morgen.
Ach, wie kneipt 's mich in dem Leib,
Wende um, mein liebes Weib!"

Und Madam hieß ihn verkriechen
sich in ihrem treuen Schoß,
Denn er könnt' kein Pulver riechen,
Und es ging erschrecklich los.
Schimmelpfennig ward erstochen,
Manche Sense ward zerbrochen,


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