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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 35
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sehen Verein im Haus Löwenberg. In Verbindung damit fand im August eine
Kunstfahrt nach Darmtadt statt. Dr. Benno Lehmann, Mannheim, führte
zu Modersohn-Bildern in Darmstädter Museen.

Die auch durch eine Spendenaktion des Historischen Vereins ermöglichte
Restaurierung des Heiligen Grabes auf dem Bergle konnte abgeschlossen
und die Kapelle durch Stadtpfarrer Udo Hildenbrand feierlich eingeweiht
werden.

Eine weitere erfreuliche Restauration ist zu vermelden. Die bis zur Einnistung
des Westwerks im Jahr 1995 in einer Nische über dem Hauptportal
von St. Marien befindliche Winterhaider Madonna (1710/20) wartet auf ihre
neue Aufstellung über der Seitentür im südlichen Langschiff von St.
Martin. Man hatte aus Gründen schädlicher Witterungs- und Umwelteinflüsse
Abstand genommen, sie am alten Standort wieder aufzustellen.
Dafür ist jetzt eine geglückte Kopie im Barockgarten des Gemeindehauses
St. Marien zu besichtigen, nur wenige Meter vom Hauptportal.

Die Arbeiten am Prälatenturm und an der Mauer, einem weiteren Sorgenkind
des Historischen Vereins, ruhten, während der von Eugen Lang betreute
Kräutergarten voller Leben und am Tag der offenen Gartentür Ziel
vieler Blumenfreunde war.

Am Tag des offenen Denkmals konnten einige hundert interessierte Besucher
gezählt werden. Führungen durch Mitglieder des Historischen Vereins
wurden angeboten:

- auf dem Bergle; Heilig-Grab-Kapelle und Kapelle St. Jakob

- St. Martin und Löwenbergscher Park

- im und um den Kinzigtorturm.

Dabei fanden St. Martin und der danebenliegende Löwenbergsche Park mit
seinem über hundert Jahre alten Baumbestand regen Zuspruch, vor allem
deshalb, weil der Park öffentlich nicht zugänglich ist. An diesem Tag aber
konnten die beiden Barockpavillons, die Rokokofiguren Mars, Minerva,
Apoll und der neuerrichtete Kreuzweg in Augenschein genommen werden.
Park und Gebäude, heute im Besitz des Mutterhauses der Franziskanerinnen
, verdankt Gengenbach dem Geschlecht derer von Bender und in der
Erbfolge von Löwenberg, die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts in Gengenbach
ansässig waren.

In St. Martin leitete Eugen Lang die Führung mit viel Detailwissen und hohem
Engagement. Dabei ging er besonders auf die Werke ein, die unsere

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