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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 43
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Wenige Wochen später erfuhr Wolfgang Neuß eine Ehrung durch den Bürgermeister
der elsässischen Stadt Bischwiller, Jean-Luc Hirtler, der anläßlich
des Partnerschaftsfestes in Hornberg weilte und dem Museum einen
Besuch abstattete. Hirtler überreichte Neuß die Stadtmedaille von
Bischwiller „für seine Verdienste um die Darstellung der Geschichte Hornbergs
in der Partnerstadt sowie seine Verbindungen zum dortigen Museumsverein
und dessen Konservator Christian Gunther".

Der Förderverein Stadtmuseum Hornberg/Verein für Heimatgeschichte
e. V. beschränkte sich aber nicht auf die Einrichtung, Eröffnung und Betreuung
des Stadtmuseums, er veranstaltete vielmehr eine Reihe von Vortragsabenden
, an denen heimatgeschichtliche Themen zur Sprache kamen
. So referierte Alfons Stadler nach gründlichem Quellenstudium über
„Die Revolution von 1848/49 in Hornberg", nicht zuletzt auch mit Blick
auf den „ZeitZug 1848", der im April als rollende Wanderausstellung
auch in Hornberg Station machte. Im Zusammenhang mit den zahlreichen
Funden von Menhiren und Schalensteinen in der Raumschaft Hornberg
und Triberg-Gremmelsbach verdient ein Lichtbilderabend Erwähnung, an
dem Doris Benz und ihr Sohn Ben Schreger aus Niedereschach von ihrer
vielfältigen Arbeit bei der Erforschung alter Kultstätten berichteten: „Sto-
nehenge ist überall", war ihre Überzeugung.

Im Oktober blickten die Mitglieder des Museums- und Geschichtsvereins
auf dessen zehnjähriges Bestehen zurück. Nach einer gerafften Darstellung
der vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten in dieser Zeit durch den
Vorsitzenden Neuß nahm Bürgermeister Schwertel die Gelegenheit wahr,
den „Idealisten für ihre beispielhafte Leistung" Dank und Anerkennung zu
sagen: „Sie haben in dieser kurzen Zeit viel erreicht!"

Zum Jahresprogramm des Vereins zählten außer der Pflege von Brauchtum
und Tradition, außer der vertieften Erforschung der Heimatgeschichte,
außer der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen von Fachgruppen
und Arbeitskreisen und neben der weiteren Ausgestaltung und Betreuung
des Museums nicht zuletzt auch die Förderung der Geselligkeit und des
Gemeinschaftsgefühls. Diesem Ziel dienten die monatlichen Heimattreffs
in ungezwungener Atmosphäre genauso wie der Jahresausflug am 24.
Oktober an den Kaiserstuhl. Nach einer eingehenden Besichtigung des
Breisacher St. Stephan-Münsters, der Radbühne und weiterer Sehenswürdigkeiten
auf dem Münsterberg und nach einer erholsamen Mittagspause
in Ihringen gelangten die Teilnehmer nach Niederrotweil und in das alte
Städtchen Burkheim, wo man den erlebnisreichen Tag in froher Runde ausklingen
ließ.

Adolf Heß

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