Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 71
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0,78 m eingetieft. Ihre Wand ist konkav gewölbt, ihr Boden hat der Mitte
zu eine leichte, 0,34 m tiefe Ausbuchtung und am nordöstlichen Rand eine
flache Auslaufrinne. Auf dieser Seite ragt der Block ~ 2 m über den dahinter
abfallenden Hang. Dagegen schaut er auf seiner südwestlichen Seite
nur ~ 0,40 m aus dem Boden. Dort an der zugänglichsten Seite sind mehrere
Initialen, darunter auch eine Swastika eingraviert.14 Die Schüssel soll
fast das ganze Jahr über mit mehr oder weniger Wasser gefüllt sein
(Abb. 7).

Seitlich über diesem altarförmigen Block befindet sich ein polygonaler
Granitklotz mit unförmigen Schleifflächen. Auf seiner dem „Kuckucksweiher
" abgewandten Hangseite ist eine Sitzschale herausgearbeitet.15

Über dem „Kuckucksweiher" liegt ein kuppenförmiger Felsblock. Er hat
auf der einen Seite der Kuppe eine Schüssel mit einem Druchmesser von
~ 0,50 m und einer Tiefe von ~ 0,16 m. Auf der andern Seite befindet sich
eine ähnlich große, stark abgewitterte Schale. Weiter hangaufwärts über
dem kuppenförmigen Felsblock steht ein fast rechteckiger Steinblock, auf
dessen Oberfläche zwei weitere ungleich große Schüsseln eingetieft sind.
Die kleinere von ihnen hat einen Durchmesser von nur ~ 0,20 m und eine
Tiefe von ~ 0,10 m. Die größere mit einer nach Osten gerichteten Auslaufrinne
hat den Durchmesser von ~ 0,60 m und eine Tiefe von ~ 0,30 m.

Kaum zwei Meter westlich von diesem Steinblock steht in Ost-West-Richtung
auf einem kleinen eingeebneten Platz ein beinahe rechteckiger ~ 2 m
hoher Felsblock. Auf ihn stoßen mit ihrer Schmalseite zwei parallele, längliche
, etwa gleich große Granitblöcke. Ihr Abstand beträgt nur ~ 0,50 m.
Der westliche Block, der von Süd nach Nord gerichtet ist, besteht aus zwei
aufeinanderliegenden etwa gleich großen Teilen. Sie sind ~ 2 m lang,
~ 1 m breit und zusammen ~ 1,50 m hoch. Auf ihrer Nordseite ist eine
Schale mit dem Durchmesser ~ 0,38 m und einer Tiefe von ~ 0,15 m eingetieft
.

Der parallel laufende zweite Block hat die Form eines länglichen Keilsteins
. Er ist ~ 1,50 m lang, an seiner Basis ~ 0,80 m breit und entspricht
der Höhe des anderen Steins. Sein Scheitel ist stark abgerundet. In ihn ist
an seinem nördlichen Ende eine Kerbe mit einer Tiefe von ~ 0,04 m und in
der Länge von ~ 0,20 m herausgeschliffen. Dagegen befindet sich etwa in
der Mitte der Scheitellinie ein Sattel mit der Länge von ~ 0,36 m und einer
Tiefe von bis zu ~ 0,19 m. Auf der südlichen Stirnseite des Keilsteins zum
Berg hin gerichtet ist ein Golgothakreuz eingraviert (Abb. 8, Abb. 9).16
Außerdem liegen etwa 30 m hangwärts über eine Mulde verstreut weitere
längliche menhirartige Steine ähnlicher Länge.17

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