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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 124
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der Kirche von Lautenbach. Dort erscheinen „Bernhart uß dem Sultzbad" und seine
Frau Eva oder Elsa, wohl Wirtsleute, und außerdem eine angebliche Kathrin von Sultz-
bach als Ehefrau des Ritters „Friedrich von Schowenburg" samt Wappen (vgl. Wingen-
roth, S. 205, 207 und 290).

76 Der Mantel des Badbergs ist aus brüchigem Granit. Daher könnte sich unter dem Mantel
vulkanisches Gestein befinden. Dafür würde auch seine seltsame Form und die
Thermalquelle am Fuß des Berges sprechen. Für den Hinweis auf das Thermalbad und
den Badberg sowie für die hierzu weiterführende Literatur sei Frau Dr. Haenel aus
Oberkirch an dieser Stelle gedankt. Gedankt sei aber auch dem Vizepräsidenten des el-
sässischen Geschichtsvereins und Beauftragten für Archäologie im Unterelsaß Monsieur
Jean-Marie Holderbach für seine Beteiligung bei einer gemeinsamen Begehung
und bei der entsprechenden Interpretation.

77 Josef Naudascher, Fundmcldung an das Landesdenkmalamt, 1985, Zell-Weierbach.
Hinweis von Dr. Gernot Kreutz aus Offenburg. Ein ähnliches Objekt wurde u.a. 1985
in einem Schnitt angebaggert und untersucht.

78 Vgl. hierzu Topogr. Karte 1 : 25 000, Bl. 7414, Oberkirch. Hinweis von Dr. Ilse Haenel
aus Oberkirch.

79 Dem Volksmund zufolge soll der Pilatusfelsen seinen Namen vom gleichnamigen Felsen
am Vierwaldstätter See in der Schweiz haben. Fromme Pilger nach Einsiedeln am
Zürichsee sollen den Namen vom schweizerischen Pilatus am Vierwaldstätter See nach
dem Sulzbachbad vor nicht allzulanger Zeit mitgebracht und auf den entsprechenden
Felsen beim Schindeleck übertragen haben. Für den Hinweis sei Frau Dr. Ilse Haenel,
Oberkirch, gedankt. Der Name Pilatus ist vom lateinischen pilatus - mit dem pilum
(Wurfspieß des römischen Fußvolks) bewaffnet, abgeleitet. Für die Namensgebung
kann sowohl eine entsprechende Form als auch eine mit dem pilum ausgestattete römische
Fußvolkeinheit, eine Art einheimische Miliz der spätrömischen Zeit, Pate stehen.
Gedankt sei auch dem Vizepräsidenten des elsässischen Geschichtsvereins und Beauftragten
für Archäologie in Straßburg, Monsieur Jean-Marie Holderbach, für seine Beteiligung
und die Hinweise bei der entsprechenden Begehung.

80 Die Münze wurde von Peter Hund in der Poststraße 2 in Oberachern gefunden und von
dem Besitzer Lothar Gerber, Kehl, für die zeitliche Bestimmung zur Verfügung gestellt
. Für die Bestimmung, Einordnung sowie für den entsprechenden Text sei Herrn
Dr. H. Eisenlohr an dieser Stelle gedankt.

81 Ein ähnlicher Handmahlstein, vermutlich aus keltischer Zeit, befindet sich im archäologischen
Museum „Kolumbischlößchen" von Freiburg. Die Relikte wurden von
Franz-Karl Vogt, Oberachern, gefunden und sichergestellt.

82 Für den Hinweis sei Karl Biehler gedankt. Die Gräber wurden durch den Fund eines
alamannischen Messers vom Vater von Karl Biehler vor dem 2. Weltkrieg entdeckt und
durch den Lehrer Wiwell dem Denkmalamt nach Freiburg gemeldet. Danach begannen
Ausgrabungen, bei denen die Gräber festgestellt wurden. Die neue Sondierung erfolgte
auf mündliche Genehmigung von Dr. Gerhard Fingerlin vom Denkmalamt Freiburg.

83 Vgl. hierzu Topogr. Karte 1 : 25 000, Bl. 7713 Schuttertal. Hinweis von Dieter Lugert
aus Mahlberg.

84 Hubert Kewitz, Terminalia silvulae, Die Ettenheimer Grenzbeschreibung von „926", in:
Die Ottenau 1976, S. 158. „Die Grenzlinie (ein Grenzweg) muß zwischen Streitberg
und Hünersedel nach Osten ausgebogen sein, und zwar in der Gegend Pflingstberg/
Grubenhof; hier wäre der Grenzpunkt Wezzistein (Wetzstein) anzusetzen." Im Namen
„Wezzistein" steckt wohl das Wort „wetzen", das in dieser Gegend für schleifen üblich
ist. In der Vorsilbe „wet" verbirgt sich aber auch das uralte Wort für feucht (Vermes-

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