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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 142
(PDF, 129 MB)
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Dienststellen für die Bürgernähe wie auch auf die Zusammenarbeit innerhalb
der Landkreisverwaltung positiv auswirken werden.

Krankenhausplanung mit Kassenverbänden ausgehandelt

Bereits im Rahmen der Fortschreibung des Krankenhausplans III im Frühjahr
1997 wurde von den Kassenverbänden der Wunsch nach weiterführenden
Strukturgesprächen auch im Ortenaukreis vorgebracht. Das Kreisstrukturgespräch
für die sieben Häuser des Ortenaukreises fand Ende Januar
1998 statt. Im Gespräch mit den Kassenverbänden erzielte der Ortenaukreis
folgende Ergebnisse: Die Bettenzahlen in Achern und Oberkirch bleiben
unverändert. Das Kreiskrankenhaus Kehl wird durch die Schließung
der internistischen Betten am Krankenhaus Kork anstelle eines geplanten
Bettenabbaus in Höhe von 20 Betten künftig 5 Betten mehr und damit insgesamt
175 aufweisen. Das Kreiskrankenhaus Wolfach wird künftig mit 95
Betten geführt. Die Kliniken in Offenburg und Lahr reduzieren ihre Gesamtbettenzahl
um 16 bzw. 21 Betten. Mit der Anpassung der Bettenzahlen
wird insbesondere den stark rückläufigen Verweildauern bei stationären
Aufenthalten und dem folglich sinkenden Auslastungsgrad der vorhandenen
Planbetten Rechnung getragen.

Diskussionen um Gynäkologie/Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus
Ettenheim

Ein Schwerpunkt des Gesprächs bildete darüber hinaus die von Krankenkassen
und dem Sozialministerium Baden-Württemberg geforderte
Schließung der Belegabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am
Kreiskrankenhaus Ettenheim. Das zurückliegende Jahr war deshalb geprägt
von Diskussionen um den Erhalt der Belegabteilung für Geburtshilfe
und Gynäkologie und damit auch um die Höhe der zukünftigen Gesamtbettenzahl
des Kreiskrankenhauses. Nach dem Willen der Krankenkassen soll
Ettenheim (jetzt 95 Betten) künftig noch 80 Betten für Chirurgie und Innere
Medizin haben, die gynäkologisch/geburtshilfliche Abteilung jedoch geschlossen
werden. Zwischen Lahr und Herbolzheim sei diese Abteilung für
die stationäre Versorgung der Bevölkerung nicht mehr bedarfsnotwendig
und damit unwirtschaftlich. Dagegen stehen stichhaltige Argumente, die
letztlich dazu geführt haben, daß der Kreistag des Ortenaukreises einstimmig
den Erhalt der Abteilung, den Erhalt der 95 Planbetten, den sofortigen
Beginn der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen und die Einleitung
von Rechtsmitteln gegen die Teil-Kündigung des Versorgungsvertrages gefordert
und beschlossen hat.

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