Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 157
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0157
Veterinäramt bekämpft Tierseuchen

Im Bereich Tierseuchen mußte sich das Veterinäramt besonders im Frühjahr
1998 in zahlreichen Fällen mit der Faulbrut der Bienen befassen, eine
bakteriell bedingte Seuche, die mit erheblichen Verlusten an Bienenvölkern
einhergeht. Begünstigt wird die Verbreitung dieser Seuche im Ortenaukreis
sicher dadurch, daß hier sehr viele Imker beheimatet sind und damit eine
überproportional hohe „Bienendichte" vorhanden ist. Durch konsequentes
Vorgehen des Veterinäramtes konnten die einzelnen Ausbrüche auf den jeweiligen
Standort beschränkt bleiben.

Im Herbst erreichte das Veterinäramt dann die Nachricht vom Ausbruch
der Wildschweinepest in den Regierungsbezirken Karlsruhe und Stuttgart.
Obwohl das Veterinäramt seit Jahren durch Blutuntersuchungen über Informationen
zum Gesundheitszustand der Wildschweinpopulation verfügt, erfüllt
diese Nachricht das Veterinäramt mit Sorge. Denn ein Ausbruch der
Wildschweinepest zieht für eine ganze Region erhebliche Beschränkungen
im Handel mit lebenden Schweinen und Fleisch und damit empfindliche finanzielle
Verluste nach sich. Die Jäger sind daher aufgerufen, weiterhin
dafür zu sorgen, daß Blutproben erlegter Wildschweine zur Untersuchung
eingesandt werden.

Sechs neue Wasserschutzgebiete ausgewiesen

Der Grundwasserschutz hatte auch 1998 wieder einen besonderen Stellenwert
. Das Landratsamt und das Regierungspräsidium haben zur Festsetzung
bzw. Erweiterung von Wasserschutzgebieten eine Zielvereinbarung
abgeschlossen. Zur Erreichung des vereinbarten Zieles hat das Landratsamt
sechs Wasserschutzgebiete neu ausgewiesen. Mit den Schutzgebieten,
für die das Festsetzungsverfahren derzeit noch läuft, sind etwa 170 Quadratkilometer
der Kreisfläche unter Schutz gestellt; das Planziel für den
Ortenaukreis sind 198 Quadratkilometer, was rund elf Prozent der Kreisfläche
entspricht.

Überschwemmungsgebiete für den Hochwasserschutz

Ein wichtiges Ziel des Hochwasserschutzes ist es, die natürlichen Überflutungsflächen
an den Flüssen und Bächen zu erhalten. Die Hochwasser in
den vergangenen Monaten haben dieses wasserwirtschaftlich notwendige
Anliegen anschaulich bekräftigt. Das Landratsamt, die Gewässerdirektion
und das Regierungspräsidium haben auch über die Festsetzung von Über-

157


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0157