http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0202
iifrrit ifjofmilj u.llnifff9»v Frans Wfifo(|fHifv
Ein Porträt Direktor Weißgerbers
aus dem Jahre 1837
Folge höchster Entschließung in der Staatsrathssitzung vom 28. Septbr.
1824) definitiv mit landesherrlicher Signatur zum Professor ernannt. Als
sechster von seinen damals zehn Kollegen im „Personalstand des Lehrer-
Collegiums" wird auch schon der Adressat des Gedichtes aufgeführt: Karl
Baumann, als philol. Lehramtscandidat recipirt am 19. August 1839 und
von dort an als Lehramtspraktikant verwendet.2
Der Jahresbericht vom 12. September 1841 schließt mit den bemerkenswerten
Sätzen, die gerade mit Blick auf den damals eingeführten und von
Baumann erteilten Sportunterricht eine besondere Bedeutung gewinnen:
Durch des Himmels Huld ist uns auch in diesem Schuljahre kein Zögling
durch den Tod entrissen worden; seihst eigentliche Krankheiten waren unter
unserer Jugend eine sehr seltene Erscheinung. Die Turnübungen haben
ihre Einwirkung auf die Gesundheit entschieden bewährt? In der
Schulchronik des gleichen Jahres verzeichnet Weißgeber mit einem gewissen
Stolz, daß durch hohe Verfügung des Großh. Oberstudienrathes v. 26.
October, bestätigt durch den Erlaß des hochpreislichen Ministeriums des
Innern vom 21. Nov. v. J.... die erledigte Direction des Gymnasiums und
der höheren Bürgerschule dahier dem „dienstältesten Professor" Weiß-
202
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0202