http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1999/0209
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Das offizielle Turnbuch
Karl Baumanns von 1834
(mit Schulstempel)
zu den beiden besten Lehrern der Anstalt.2* Immerhin war Baumann nicht
nur Gymnastiklehrer, sondern konnte auch nach Weißgerbers Entlassung
1844 sofort dessen gesamtes Griechischdeputat übernehmen. In der „Wissenschaftlichen
Beilage" zum Schulprogramm des Jahres 1844/45 qualifiziert
sich der Gräzist Karl Baumann durch eine vierzigseitige gelehrte Abhandlung
über Pindars Dichtungen als Ausdruck des Dorischen Stammescharakters
, nachgewiesen an dem ersten Pythischen Siegesgesange. Aus
dem zitierten Schulprogramm des Jahres 1842/43 erhalten wir als interessantes
Detail einen Hinweis auf die von Baumann benutzten Lehrbücher.
Die Gymnastischen Uebungen fanden statt unter Leitung des Gymnasiallehrers
Baumann mit Einhaltung des in den Lehrbüchern von Gutmuths
und Werner vorgezeichneten Ganges.25 Das letztgenannte Werk (Abb. 6)
war Teil der oben erwähnten Schulausstellung zum Offenburger Freiheitsfest
1997 und enthält neben den genauen Übungsanweisungen auch Detailzeichnungen
, die heute eher ein Schmunzeln hervorlocken: Die Gymnastikzöglinge
turnten im vollen Ornat, z. T. mit Kopfbedeckung (Abb. 7).
Die zeichnerischen Entwürfe für die neuanzuschaffenden Turngeräte hatte
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