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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 311
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In der alten Straße nach Schramberg (heute: Spitalstraße) um 1884. Das große
Haus rechts ist das ehemalige Gasthaus „Engel" (1837-1877). Es galt als „Sammelplatz
aller unruhigen Köpfe, die dort ihre revolutionäre Pläne auskochten." -
Vorlage: Stadtarchiv Schiltach.

Aber nicht nur die beiden Schiltacherinnen, auch einige Lehengerichter
stellten sich damals gegen ihren Bürgermeister und Gemeinderat, von denen
sie damals, am 15. Mai 1849, Geld zum Freischarenzuge gewaltsam
unter Drohungen erpressen wollten. Namentlich genannt werden dazu
Christian Haas, Johann Georg Zanger und der Zeugweber Johannes Wol-
ber, der den Bürgermeister zur Herausgabe von Geldern zwingen (wollte
).90 Sie wurden später auch der Aufreizung zum Aufruhr und Pressung
zum Freischarenzug beschuldigt,91 womit wohl ihr Einsatz zugunsten des
Abzugs der Lehengerichter Bürgerwehr nach Offenburg gemeint ist. Auch
einer anderen Gruppe von Lehengerichtern, dem Polizeidiener Mathias
Becht (vom Lochhäusle, Rohrbächle), dem Landwirt Philipp Fichter, dem
Landwirt Mathias Wolber (Lochhäusle), dem Landwirt Mathias Wolber
(vom unteren Erdlinsbach) und dem Mahlknecht Johann Georg Deusch
wurde später Aufreizung zur Teilnahme am Aufruhr und gewaltsame Pressung
von Bürgern zur Teilnahme am Aufruhr vorgeworfen.92

In Lehengericht spielte sich damals mit dem Konkurs der dortigen Spinnerei
und Zwirnerei ein besonderes wirtschaftliches Fiasko ab, als Teil jener

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