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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
79. Jahresband.1999
Seite: 398
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Blick ins Gewölbe des spätgotischen Chores von St. Johannes der Täufer

Foto: Coenen

bredt, gewinnen willst, so teil die mauer dicke in sechs teill, vnd nimb derselben
teill eines, daß ist der Creützbogen bredt vnd alß lang das Creütz-
bogen bredt ist, halb so breith, sol es sein, dises ist der großkreutzbogen,
den unsere Altvetter haben gebraucht, den sie haben genuegsam stein gehabt
, aber zu letziger zeit, braucht man gar viel Redt darumb, Darumb so
brauch du diese khleine khreüzbogen, es wer den sach, daß du gar ein weit
gewölb hest, so brauch den grossen Creüzbogen, so du änderst ein scheidebogen
, an die reiung machen willst, so teil den grossen Chreutzbogen In
sechs teill, vnd nimb fünff teil, zu dem kleinen Creützbogen darein magstu
für gesimbß darein machen, wie es dir gelegen ist, sagen die „Unterweisungen
".

Lechler fordert zur Dimensionierung des großen Kreuzbogenbretts, die
Mauerstärke in sechs Teile zu teilen. Einer dieser Teile bildet die Breite der
Schablone, die Ausladung entspricht dem Doppelten der Breite. Dieses
große Kreuzbogenbrett ist nach Auskunft Lechlers früher häufig verwandt
worden und eignet sich vor allem zur Überspannung großer Weiten. Alternativ
nennen die „Unterweisungen" das kleine Kreuzbogenbrett. Die Breite
des großen Kreuzbogenbretts wird hierzu in sechs Teile geteilt, fünf Teile
davon bilden die Ausladung des kleinen Kreuzbogenbretts.

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